Brutaler Vandalismus: Wien leidet unter Angriffen auf Kirchen!

Brutaler Vandalismus: Wien leidet unter Angriffen auf Kirchen!
Wien, Österreich - In Wien haben jüngst Schlagzeilen über brutale Vandalenakte in zwei bedeutenden Kirchen die Gemüter erregt. Die Meldestelle „Christenschutz.at“ berichtet von übergriffigen Vorfällen in der Karlskirche und der Antonskirche. In den vergangenen Wochen wurden beide Gotteshäuser mehrmals beschmiert und beschädigt, was die Diskussion über den Schutz von religiösen Stätten neu entfacht hat.
Insbesondere die Karlskirche wurde am 15. Mai zum Ziel, als Unbekannte pro-palästinensische Parolen an die Fassade sprühten. Doch das war nicht der einzige Vorfall. Anfang Juni erlitten auch die Wände der Antonskirche erheblichen Schaden, als zahlreiche beleidigende Schriftzüge die Außenansicht verunstalteten. Besonders heftig kam es am 8. Juni, als das Kircheninnere verwüstet wurde: Gedenkkreuze wurden von der Wand gerissen und mehrere Fürbittbücher vom Antoniusaltar gestohlen. Zusätzlich wurde die Fassade der Antonskirche mit der krassen Parole „Der Islam wird siegen“ beschmiert.
Raue Zeiten für religiöse Stätten
Die jüngsten Vorfälle sind Teil einer besorgniserregenden Entwicklung. Wien sieht zunehmend christenfeindliche Taten aus verschiedenen radikalen Lagern. Der am 12. Juni angebrachte Schriftzug „Die Hölle denen die dran glauben“, der sich gegen den „Marsch fürs Leben“ richtet, verdeutlicht, wie weit die Angriffe mittlerweile gehen. Laut Jan Ledóchowski von der Meldestelle ist dies eine „bedrohliche Zangenbewegung gegen das Christentum“. Die Überwachungskamera hat den letzten Vorfall an der Karlskirche dokumentiert und könnte zur Identifizierung der Täter beitragen.
In einer ähnlichen Sache äußerte Suha Dejmek, Vorstandsmitglied von Christenschutz.at, die dringende Notwendigkeit konkreter Schutzmaßnahmen seitens der Stadt Wien für Kirchen und andere religiöse Einrichtungen. Sie forderte eine Null-Toleranz-Politik gegenüber christenfeindlichem Vandalismus, da die Zahlen alarmierend sind.
Ein übergreifendes Problem
Doch nicht nur in Wien sieht man sich solchen Übergriffen gegenüber. Laut Berichten von katholisch.de sind in Deutschland die Zahl der Vandalenakte an Kirchen ebenfalls stark gestiegen. Eine Statistik belegt, dass 2023 in Deutschland über 2.000 Sachbeschädigungen in oder an Kirchen dokumentiert wurden. Die Observationsstelle OIDAC Europe fordert eine bessere Erfassung dieser Straftaten, da viele antichristliche Übergriffe nicht ausreichend erfasst werden.
In Österreich wurden 150 christenfeindliche Hassverbrechen gemeldet, darunter 78 Sachbeschädigungen an Kirchen. Dies wirft die Frage auf, wie man sich angesichts dieser Entwicklung effektiver schützen kann. Die Dringlichkeit der Diskussion um den Schutz religöser Stätten ist unübersehbar – nicht nur in Wien, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus.
Für den Erhalt und die Würde der Kirchen ist es nun wichtig, dass die Forderungen nach sichtbaren und stabilen Maßnahmen Gehör finden. Die Vorfälle in den Wiener Kirchen sind nicht nur reine Sachbeschädigung; sie berühren das Herz der Glaubensgemeinschaften und die kulturelle Identität unserer Gesellschaft.
Informieren Sie sich über die aktuellen Entwicklungen und Forderungen auf den Webseiten von MeinBezirk, OTS und katholisch.de.
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Ort | Wien, Österreich |
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