Messer-Attacke in Wien: 43-Jähriger von Jugendbande hinterrücks verletzt!

Messer-Attacke in Wien: 43-Jähriger von Jugendbande hinterrücks verletzt!
Wangari-Maathai-Platz, 1210 Wien, Österreich - Gestern Nachmittag, am Wangari-Maathai-Platz in Wien-Donaustadt, ereignete sich ein erschreckender Vorfall, der die Nachbarschaft in Aufregung versetzt hat. Sechs Jugendliche haben einen 43-jährigen Mann während eines Streites attackiert, ihn belästigt und schließlich mit einem Messer im unteren Rücken verletzt. Laut den Aussagen des Opfers, welches beim Verlassen der U-Bahnstation angegriffen wurde, wurde er von den Teenagern nicht nur bespuckt, sondern auch körperlich angegriffen, was in einer Stichverletzung endete. Die Berufsrettung Wien war schnell zur Stelle, versorgte den Mann in Notfallmedizin und brachte ihn ins Krankenhaus; glücklicherweise besteht keine Lebensgefahr, wie 5min.at berichtet.
Die Tätergruppe, bestehend aus jungen Männern im Alter von 13 bis 18 Jahren mit syrischen und irakischen Wurzeln, konnte in der Nähe des Asperner Sees von einer umgehenden Fahndung der Polizei gefasst werden. Bei der Kontrolle wurde ein Klappmesser in einer Zigarettenschachtel entdeckt und sichergestellt. Der 13-jährige Syrer wurde vorübergehend in eine Polizeiinspektion gebracht, bevor er seinen Obsorgeberechtigten übergeben wurde. Alle sechs Jugendlichen wurden wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung angezeigt, jedoch blieben sie auf freiem Fuß, informiert Heute.at.
Die durch diesen Vorfall aufgekommene Diskussion zur Jugendkriminalität ist nicht neu. Laut dem Bundesjugendministerium treten die meisten tatverdächtigen Kinder und Jugendlichen nur einmal im Leben polizeilich in Erscheinung. Nur etwa 5-10% begehen mehrere, teils schwerwiegende Straftaten. Damit sind sie oft in ein komplexes Netz aus sozialen Problemen gefangen, sei es durch Gewalterfahrungen, Schulschwierigkeiten oder den Einfluss eines fragwürdigen Freundeskreises.
Die Kriminalitäts- und Gewaltprävention bei Jugendlichen hat sich umfassend weiterentwickelt. Initiativen zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Polizei, Justiz, Schule und Jugendhilfe zeigen erste Erfolge. Dennoch bleibt der Weg lang, um die Ursachen von Jugendkriminalität im Keim zu ersticken. Die Ereignisse am Wangari-Maathai-Platz könnten mehr als einen Anlass zur Besorgnis geben; sie rufen nach einem verstärkten öffentlichen Dialog über die Herausforderungen der Jugendbereiche in Wien und darüber hinaus.
Details | |
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Ort | Wangari-Maathai-Platz, 1210 Wien, Österreich |
Quellen |