Dieter Quester: Mit 86 Jahren im Renntempo der Höchstleistung!

Erfahren Sie mehr über Dieter Quester, den aktiven Rennfahrer und Autor, der auch mit 86 Jahren im Motorsport engagiert ist.
Erfahren Sie mehr über Dieter Quester, den aktiven Rennfahrer und Autor, der auch mit 86 Jahren im Motorsport engagiert ist. (Symbolbild/MW)

Dieter Quester: Mit 86 Jahren im Renntempo der Höchstleistung!

Döbling, Österreich - In Wien wird die Motorsportgeschichte großgeschrieben, und ein ganz besonderer Name sticht in dieser Tradition hervor: Dieter Quester. Der jetzt 86-jährige Quester, der am 30. Mai seinen Geburtstag feierte, ist nach wie vor aktiv im Rennsport tätig und hat einen vollen Terminkalender. Trotz seines Alters ist er kein bisschen langsamer geworden, auch wenn er manchmal zugibt, dass ihm das Tempo nicht mehr so leichtfällt wie in jungen Jahren. Dennoch bleibt er ein fester Bestandteil der Rennszene, organisiert selbst Projekte und fährt regelmäßig in Rennwagen. Wie er selbst sagt, sieht er sich nicht als Wunder, sondern als jemanden, der seinen Weg gefunden hat AutoRevue.

Sein Bestseller „Wie komm ich bloß vom Rennsport los“, veröffentlicht 1987 im Verlag Orac, zeigt den Perfektionisten Quester als Scherzbold und ist nach wie vor gut erhältlich. Zudem hatte Quester einst das Angebot, Gerhard Berger als Teamkollegen im BMW 635i zu verpflichten, das er ablehnte. Ein weiterer prominenter Fahrer, der als Fahrschüler von Quester begann, ist Toto Wolff, der heute als Teamchef von Mercedes hoch angesehen ist. Während Quester Wolffs Werdegang schätzt, kritisiert er gelegentlich dessen Fahrweise und Auftreten bei Siegerehrungen und betont die Wichtigkeit traditioneller Werte im Motorsport.

Ein Blick in die Motorsportgeschichte Österreichs

Die Wurzeln des Motorsports in Österreich reichen bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück. Der Große Preis von Österreich, eines der renommiertesten Autorennen Europas, wurde erstmals 1964 ausgetragen und fand zunächst auf dem Zeltweg Airfield Circuit statt. Die Geschichte des Rennens wurde später auf dem Österreichring in den 1970er Jahren fortgesetzt und findet seit 1997 auf dem Red Bull Ring in Spielberg statt Sport Österreich.

Der Red Bull Ring hat sich als einer der spannendsten Austragungsorte etabliert, nicht zuletzt durch legendäre Momente, wie den Überholmanöver von Niki Lauda, Michael Schumacher und Max Verstappen, die den Fans in Erinnerung bleiben. Austrian Grand Prix-Gewinner wie Lauda, der 1984 triumphierte, und Jochen Rindt, der als erster Österreicher 1970 die Weltmeisterschaft posthum gewann, sind Teil dieser bewegten Geschichte. Rindt, der 1969 sein erstes Rennen gewann, bleibt bis heute eine Ikone des Fahrens.

Heutige Legenden und ihre Erfolge

Was viele nicht wissen: Quester ist auch unter den legendären österreichischen Fahrern zu finden. Im Jahr 1974 nahm er an einem Formel-1-Rennen teil und landete in Österreich auf dem 9. Platz – sein bestes Ergebnis. Mit einem einzigen Grand-Prix-Einsatz und als mehrfacher Sieger in der Europäischen Formel 2, hat er den Grundstein für viele nachfolgende Generationen gelegt. Besonders bemerkenswert ist, dass der österreichische Motorsport bis heute von Fahrern wie Niki Lauda, Gerhard Berger, Alexander Wurz und vielen anderen geprägt ist Formula1.

Die bedeutenden Erfolge dieser Fahrer zeugen von einer starken motorsportlichen Tradition, die auch heute noch in Österreich lebendig ist. Durch die Unterstützung von Organisationen wie dem österreichischen Automobil-Club (ÖAC), gegründet 1898, wird die Professionalisierung des Sports weiter vorangetrieben und neue Talente gefördert.

Mit Persönlichkeiten wie Dieter Quester, die das Erbe des Motorsports lebendig halten, ist es sicher, dass die Geschichte Österreichs im Rennsport auch in Zukunft spannend bleibt.

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OrtDöbling, Österreich
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