Wien feiert Duras: Weltpremiere des packenden MUSÉE DURA endlich da!

Wien feiert die Premiere von „Musée Duras“, einem Duras-Marathon, am 21. Juni 2025 im MuseumsQuartier. Entdecken Sie Liebe und Gewalt!
Wien feiert die Premiere von „Musée Duras“, einem Duras-Marathon, am 21. Juni 2025 im MuseumsQuartier. Entdecken Sie Liebe und Gewalt! (Symbolbild/MW)

Wien feiert Duras: Weltpremiere des packenden MUSÉE DURA endlich da!

Wien, Österreich - Im Herzen von Wien gibt es einen Aufbruch zu feiern: Die Wiener Festwochen im MuseumsQuartier rücken einen ganz besonderen Theaterabend in den Fokus. Am 21. Juni 2025 erlebt das Publikum die Premiere von MUSÉE DURA, einer aufschlussreichen Inszenierung, die auf den Texten der französischen Schriftstellerin Marguerite Duras basiert. Regie führt der talentierte Julien Gosselin, der bereits für seine packenden Umsetzungen bekannt ist.

Marguerite Duras, die 1914 geboren wurde und 1996 verstarb, hat es stets verstanden, komplexe Themen wie Liebe und Gewalt in ihren Werken zu erkunden. Ein Gefühl von Düsternis und Intensität durchzieht viele ihrer Geschichten. Duras hätte in diesem Jahr ihren 111. Geburtstag gefeiert, was die Aufführung zusätzlich besiegelt, als Hommage an ihr außergewöhnliches Lebenswerk.

Dramatisches Revival

MUSÉE DURA ist mehr als nur ein Theaterstück; es handelt sich um einen Duras-Marathon, der aus elf kürzeren Werken besteht. Jedes Stück hat eine Dauer von weniger als einer Stunde und wird von fünfzehn jungen Schauspielern dargeboten. Die Zuschauer sind eingeladen, die Performance für zwei oder mehr Stunden zu besuchen und können nach Belieben kommen und gehen. Die Wiener Festwochen beschreiben die Inszenierung als ein Erlebnis, das die Essenz von Liebe und Gewalt auf eindringliche Weise thematisiert.

Die Stücke sind in fünf Abschnitte gegliedert. Der erste Block bietet das Einführungsstück „Der Mann im Flur“, das von einem eindrucksvollen Monolog erzählt wird, gefolgt von der autobiografischen Rückblende „Der Liebhaber“, die die Jugend Duras‘ in Indochina aufgreift. Die technische Inszenierung nutzt Mikros und lebendige Videowände, die Schlüsselelemente der Geschichten visuell hervorheben.

Künstlerisches Zusammenspiel

Die Zusammenarbeit von Julien Gosselin und seinem Ensemble aus fünfzehn Schauspielern verspricht, die dunklen und schmerzvollen Aspekte von Duras‘ Werk zu beleuchten. Der Mittelteil der Aufführung beinhaltet eine verkürzte Version des Stücks „Savannah Bay“ und wird von filmendem Personal visuell unterstützt. Das Publikum kann sich auf eine düstere Atmosphäre und ein mystisches Ende freuen – eine deutliche Abweichung von früheren Inszenierungen, etwa denen mit Hilde Krahl.

Dieser tiefgehende Ansatz, wie im Theatiner Film beschrieben, spiegelt die gesellschaftliche Relevanz von Duras‘ Schriften wider und macht deutlich, dass selbst in einer modernen Inszenierung die Kraft ihrer Themen fortbesteht. Hoch im Kurs stehen Duras‘ bekanntesten Werke nicht nur in der Literatur, sondern auch auf der Bühne, und mit diesem Event wird der Einfluss der Schriftstellerin eindrucksvoll neu belebt.

Die Wiener Festwochen versprechen mit MUSÉE DURA eine unvergessliche Reise durch Marguerite Duras‘ Welt, die bei jedem Auftritt die Herzen und Gedanken der Zuschauer in ihren Bann ziehen wird. Es ist ein Event, das Theaterliebhaber und Neugierige gleichermaßen anlockt und die glänzende Rückkehr von Duras auf die Wiener Bühnen markiert.

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OrtWien, Österreich
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