Österreichs Exportpreise 2025: Südösterreich überzeugt mit Spitzenleistungen!

Wien, Österreich - Die österreichische Exportwirtschaft steht heute, am 3. Juni 2025, unter dem Zeichen der Resilienz. Trotz schwieriger konjunktureller Rahmenbedingungen zeigen rund 64.000 heimische Exportfirmen ein beachtliches Durchhaltevermögen. Bei der kürzlich abgehaltenen Exportpreisgala in der Aula der Wissenschaften in Wien, die etwa 500 Gäste anzog, wurden die besten Unternehmen für ihre außergewöhnlichen Leistungen im internationalen Geschäft ausgezeichnet. Diese Gala stellte bereits die 31. Vergabe der Exportpreise dar, und dabei erwiesen sich die Unternehmen aus der Steiermark und Kärnten als besonders erfolgreich. Wie die Kleine Zeitung berichtet, wurden die Preise von Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer und dem Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich, Harald Mahrer, überreicht.

Hattmannsdorfer machte in seiner Rede deutlich, wie wichtig es ist, die wirtschaftlichen Beziehungen breiter aufzustellen, um in diesen herausfordernden Zeiten zu bestehen. Mahrer hob die bedeutende Rolle der Exportbetriebe als das „Herz der heimischen Wirtschaft“ hervor und sprach über die Notwendigkeit, Unterstützung für die exportierenden Unternehmen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang wurde ein Chancenpaket von 15 Millionen Euro angekündigt, das insbesondere internationalen Unternehmen zugutekommt.

Erfolgsgeschichten und Auszeichnungen

Die Exportpreise wurden in sechs Haupt- und zwei Sonderkategorien vergeben. Ausgezeichnet wurden Unternehmen, die durch Innovationskraft und Flexibilität im internationalen Markt glänzen. Hier eine Übersicht der Preisträger:

Die Auszeichnungen zeigen die Vielfalt und Stärke der österreichischen Exporteure in den unterschiedlichsten Sektoren. Von der Industrie bis zum Handwerk, die Innovationskraft ist in jeder Kategorie spürbar.

Unterstützung für die Exportwirtschaft

Countern möchte die Regierung den Herausforderungen mit dem neuen Chancenpaket, das sich speziell an international tätige Unternehmen richtet. Dieses Paket umfasst Programme wie Webinare, Handelspartner-Matching und spezielle Beratungen zu Zöllen und Strategien. Zwei Drittel der 15 Millionen Euro fließen in die Erschließung neuer Märkte, während ein Drittel der Mittel zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit eingesetzt wird. So soll die Exportwirtschaft auch in Zukunft auf sichere Beine gestellt werden.

Der Druck durch internationale Konkurrenz sowie Nachfrageschwächen in den Top-Exportmärkten bleibt jedoch bestehen. Ein Rückblick auf 2024 zeigt, dass der Export um rund 10 Milliarden Euro zurückging, was die Notwendigkeit für eine starke und innovative Exportstrategie unterstreicht. Der Fokus auf nordamerikanische und asiatische Märkte könnte neue Potenziale von bis zu 20 Milliarden Euro versprechen.

Die Mein Bezirk berichtet, dass die geplanten Initiativen, darunter das „Go-International“-Programm, bereits von zehntausenden Betrieben in Anspruch genommen wurden und eine wichtige Unterstützung beim Markteintritt in neue Regionen bietet.