Währing stellt Weichen: Neue Bezirksvertretung kämpft gegen Klimakrise!

Währing stellt Weichen: Neue Bezirksvertretung kämpft gegen Klimakrise!

Währing, Österreich - In Währing sind die Weichen für die nächste Amtszeit gestellt: Am 24. Juni 2025 wurden bei der konstituierenden Sitzung 40 Bezirksrätinnen und -räte angelobt. Stadträtin Ulli Sima von der SPÖ nahm die Angelobung vor. Dabei gab es einige spannende Personalentscheidungen: Silvia Nossek (Grüne) wurde bereits zum dritten Mal zur Bezirksvorsteherin gewählt, während Robert Zöchling (Grüne) und Oliver Möllner (ÖVP) als ihre Stellvertreter fungieren werden. Der Vorsitz in der Bezirksvertretung geht an Jakob Kastner (Grüne).

Doch was sind die großen Themen, die das neue Team in den kommenden Jahren umtreiben werden? Die Herausforderungen sind vielfältig und reichen von der Klimakrise über sichere Schulwege bis hin zu budgetären Fragen. Schließlich steht Währing finanziell vor einigen Hürden. Dennoch zeigt sich Ulli Sima optimistisch, dass wichtige Projekte fortgesetzt werden können, obwohl ihr Kollege Johannes Mühlbacher von den Neos Einsparungen suggerierte, etwa durch die Streichung von Positionen im Bezirksparlament.

Ein respektvolles Miteinander im Fokus

Bei der Angelobung lobten sowohl Marcus Altmann (SPÖ) als auch Johannes Mühlbacher (Neos) das respektvolle Miteinander im neuen Gremium. Möllner äußerte den Wunsch nach einer verbesserten Zusammenarbeit, um gemeinsam konstruktive Lösungen zu erarbeiten. Die erste Sitzung der Bezirksvertretung nach der Angelobung ist für den 25. September geplant.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität

Ein zentrales Anliegen wird laut den Bezirksvertreter:innen die Bekämpfung der Klimakrise sein. In vielen Kommunen, so auch in Währing, nehmen lokale Projekte eine Schlüsselrolle im Klimaschutz ein. Laut Wissen vom Umweltbundesamt ist dies notwendig, da zwischen den verschiedenen Klima­schutzzielen der Ebenen oft keine Übereinstimmung herrscht. Hinzu kommen gesetzliche und politische Rahmenbedingungen, die die Kommunen in ihrem Bestreben zur Treibhausgasneutralität behindern können.

Die Herausforderungen sind vielfältig: Eine Umgestaltung des Verkehrssektors, die vollständige Versorgung mit erneuerbaren Energien und die Optimierung der Ver­- und Entsorgungsinfrastrukturen sind nur einige der Maßnahmen, die dringend umgesetzt werden müssen. Das Ziel ist klar: eine umfassende Transformation in sämtlichen Bereichen, um die Klimaziele zu erreichen. Doch auch die Co-Benefits dieser Maßnahmen sind nicht zu vernachlässigen, wie die Verbesserung der Lebensqualität und Luftqualität, die Reduzierung von Lärm und der Zugang zu Fördermitteln durch die Einstellung von Klimaschutzmanager:innen.

In Währing wird bereits an verschiedenen Bürgerprojekten gearbeitet, die zudem das ehrenamtliche Engagement der Bevölkerung fördern und dem Stadtteil eine grünere Zukunft geben sollen. Nähere Informationen dazu sind auf der Seite von Unser Währing zu finden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die neue Bezirksvertretung in Währing vor der Herausforderung steht, engagiert an den geplanten Themen zu arbeiten und gleichzeitig ein harmonisches Miteinander zu pflegen. Die nächsten Monate werden zeigen, wie gut das Team die anstehenden Aufgaben meistert.