Verborgenes Wien: Entdecken Sie die Geheimnisse der Hofburg und Katakomben!

Wien, Österreich - In der Stadt der Musik und der historischen Pracht gibt es viel mehr zu entdecken, als das Auge auf den ersten Blick erahnen kann. Die Dokumentation „Terra X History“ macht sich auf die spannende Reise zu verborgenen Schauplätzen der Geschichte in Wien. Unbemerkt von den Millionen Touristen, die den Stephansdom, die Ringstraße und die Hofburg regelmäßig aufsuchen, liegen unzählige Geheimnisse verborgen. Tele.at berichtet, dass …

Die Hofburg, die über 700 Jahre das Machtzentrum der Habsburger war, spielt dabei eine zentrale Rolle. Besondere Herrscher wie Maria Theresia und Kaiser Franz Joseph verleihen diesem geschichtsträchtigen Ort zusätzliches Gewicht. Ihre Premieren beginnen in den ältesten Teilen der Hofburg, die bereits im 13. Jahrhundert errichtet wurden. Doch das Schloss ist keineswegs nur eine bloße Touristenattraktion mit seinen 2600 Zimmern und 18 Trakten.

Das unterirdische Labyrinth

Unter der Hofburg verbirgt sich ein beeindruckendes Labyrinth aus Gängen und Kellern, das teilweise vier Etagen tief reicht. Unter diesen Gängen gibt es Legenden über geheime Verbindungen, etwa die rund um Kaiserin Sisi und einen Zuckerbäcker. Auch die Gerüchte über eine Verbindung zwischen der Hofburg und der ehemaligen Kaiserresidenz sind spannend, wurden aber bisher nicht bestätigt. Vielmehr ist die unterirdische Verbindung zwischen dem Bundeskanzleramt und der Hofburg derzeit die bekannteste. Der Kurier erklärt …

In Wien sind die Keller zu einem wesentlichen Teil der Stadtgeschichte geworden. Viele dieser unterirdischen Räume wurde nach den Türkenbelagerungen im 16. und 17. Jahrhundert errichtet, um die Stadt zu schützen und auch um den damit verbundenen Weinhandel zu fördern. Im Esterházykeller, der bereits seit 1683 Wein ausschenkt, können Besucher auf eine Reise in die Vergangenheit gehen. Unter dem Leopoldinischen Trakt der Hofburg befindet sich zudem der Gipskeller, wo einmal jährlich historische Figuren wie Kaiserin Sisi mit Besuch empfangen.

Die Geheimnisse der Katakomben

Doch nicht nur die Keller unter der Hofburg haben es in sich. Die Katakomben unter dem Stephansdom sind ein weitläufiger unterirdischer Friedhof, der auch viele Opfer einer Pestepidemie aus dem Jahr 1679 beherbergt. Der Stephansdom gilt als das Herz Österreichs und zieht mit seinen Sarkophag-Räumen, die Habsburger-Herrschern gewidmet sind, zahlreiche Geschichtsinteressierte an, so der Kurier …

Die bedeutendste Begräbnisstätte der Habsburger ist die Kapuzinergruft, wo die Herrscher dreifach bestattet wurden: im Stephansdom für die Körper, die Herzen in der Augustinergruft und die Leichname in der Kapuzinergruft. Hier fand sich sogar eine Rechnung für Mozarts Totenmesse, die interessante Einblicke in seine finanzielle Lage bot.

Ein Blick in die kanalisierte Stadt

Ein weiteres großes Geheimnis ist die Wiener Kanalisation, die durch den Film „Der dritte Mann“ berühmt wurde. Wiens Kanalnetz erstreckt sich über 2500 Kilometer und transportiert bei trockenem Wetter eine halbe Milliarde Liter Abwasser täglich. Diese unterirdische Welt, die auch als „Stadt unter der Stadt“ bekannt ist, entwickelte sich um 1900 und ist bis heute ein spannendes Forschungsfeld für Historiker und Archäologen, die eng mit „Terra X History“ zusammenarbeiten. Laut Tele.at …

Ob es nun die mysteriösen Gänge unter der Hofburg, die faszinierenden Katakomben des Stephansdoms oder die alten Kanäle sind: Wien hat viel zu bieten für alle, die bereit sind, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Die Geschichte dieser Stadt ist tief verankert in ihren Wurzeln und wartet darauf, von neugierigen Geistern erkundet zu werden.