Falschgeld-Flagge: 10.000 Euro in Simmering sichergestellt!

Falschgeld-Flagge: 10.000 Euro in Simmering sichergestellt!

Simmering, Österreich - In Simmering erlebte die Polizei kürzlich einen spektakulären Einsatz, der gleich mehrere rechtliche Probleme aufdeckte. Am 25. Juni 2025 meldeten Fahrzeugbesitzer den Diebstahl ihres Geländewagens in der Nähe der Polizeiinspektion Sedlitzkygasse. Rasch konnte das Fahrzeug, trotz seiner starken Beschädigungen, durch ein Ortungssystem ausfindig gemacht werden und wurde letztlich in einer Garage entdeckt, wo auch zwei verdächtige Männer aufgetaucht waren. Wie meinbezirk.at berichtet, waren die beiden Insassen, ein 22-jähriger serbischer Staatsangehöriger und ein 19-jähriger polnischer Staatsbürger, alles andere als kooperativ.

Während die Polizei die beiden Männer kontrollierte, fand man nicht nur einen Schlagring, sondern auch eine größere Menge mutmaßlichen Falschgelds. Bei der Überprüfung stellte sich zudem heraus, dass der 22-Jährige über keinen Führerschein verfügte und das Fahrzeug auch nicht ordnungsgemäß zulassungsrechtlich gesichert war. Beide Verdächtigen wurden daraufhin zur Vernehmung in die Polizeiinspektion gebracht. Überraschenderweise gaben sie an, dass ein Bekannter, der 18-jährige afghanische Staatsangehörige, den Fahrzeugdiebstahl begangen und ihnen das Falschgeld übergeben habe.

Festnahme und Falschgeldfund

Die Ermittlungen führten die Polizei noch am gleichen Abend zur Wohnadresse des 18-Jährigen im 11. Bezirk, wo sie auf weitere 10.000 Euro an Falschgeld stießen. Dies wurde ebenfalls von der Polizei mitgeteilt und macht deutlich, dass sich die Situation für die jungen Männer immer weiter zuspitzte. Während der ersten Vernehmung gestand der 18-Jährige den Fahrzeugdiebstahl und behauptete, das Falschgeld gefunden zu haben. Diese Umstände führten dazu, dass er wegen Einbruchsdiebstahls und Besitz von Falschgeld angezeigt und schließlich in eine Justizanstalt überstellt wurde. Der 19-Jährige bekam ebenfalls eine Anzeige wegen Falschgeld, während der 22-Jährige wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und verkehrsrechtlichen Bestimmungen ein vorläufiges Waffenverbot erhielt, wie die LPD Wien vermeldete.

Hintergrund zu Falschgeld und Kriminalität

Der Vorfall wirft nicht nur ein Licht auf den aktuellen Kriminalitätsstand in Wien, sondern erinnert auch an die Relevanz der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS). Diese erfasst und analysiert die Entwicklung des kriminellen Geschehens in Österreich sowie alle angezeigten Straftaten. Die PKS dient unter anderem der effektiven Bekämpfung von Kriminalität und wird regelmäßig an gesellschaftliche Entwicklungen angepasst. Das letzte Update stammt vom 22. April 2025, wie das Bundeskriminalamt festhält.

Solche Vorfälle zeigen, wie wichtig es ist, ein wachsames Auge auf kriminelle Handlungen zu werfen. Das Engagement der Polizei in diesem Fall darf nicht unterschätzt werden, denn es geht nicht nur um den Schutz der Bürger, sondern auch um das Vertrauen in die Rechtssysteme, die solche Delikte verfolgen und ahnden müssen.