Alarmstufe Rot: Illegale Beauty-Kliniken in Wien blühen auf!

Alarmstufe Rot: Illegale Beauty-Kliniken in Wien blühen auf!

Simmering, Österreich - In Wien hat die Nachfrage nach ästhetischen Eingriffen in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Besonders beliebt sind Behandlungsmethoden wie Botox und Hyaluronsäure, und obwohl jährlich zwischen 30.000 und 100.000 Eingriffe durchgeführt werden, wenden sich viele Interessierte nicht an Fachärzte. Johannes Matiasek von der Wiener Ärztekammer schätzt die Dunkelziffer in Bezug auf illegale Eingriffe als „nicht niedrig“, was besorgniserregend ist. Zudem wurde von der Stadt Wien ein „reges Angebot“ illegaler medizinischer Behandlungen festgestellt, das in den letzten Monaten in den Fokus der Behörden gerückt ist.

Vor kurzem wurde in Wien-Simmering eine illegale Schönheitsklinik entdeckt, die über 500 Kundinnen und Kunden betroffen hat. Die Hospitalität der Suchtiere liegt dabei in den Händen von nicht qualifiziertem Personal. Dies bestätigte eine Meldung von Puls24, die weitreichende Konsequenzen für die betroffenen Personen haben könnte. Die Wiener Ärztekammer und zahlreiche Gesundheitsorganisationen warnen vor den Gefahren unsachgemäßer Behandlungen.

Entdeckung der illegalen Klinik

Die Entdeckung dieser Klinik wurde durch einen Hinweis aus der Bevölkerung möglich. Ermittlungen der Gruppe Sofortmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Wiener Polizei führten zur Schließung der Einrichtung, die in den nicht genehmigten Räumlichkeiten eines ehemaligen Hautarztes untergebracht war. Bei einer Razzia beschlagnahmte die Polizei mehrere hundert Packungen unterschiedlicher Substanzen. Die Behandlungsmethoden umfassten Botox- und Filler-Behandlungen, die von Personen ohne medizinische Ausbildung durchgeführt wurden, wie wien.gv.at berichtet.

Besonders alarmierend sind die Berichte über minderjährige Patienten, die illegal in dieser Klinik behandelt wurden. Die Werbung für diese Behandlungen fand über soziale Medien statt, und die Preise waren oft verlockend günstig. Das führte dazu, dass viele ahnungslose Kunden die Dienste in Anspruch nahmen, ohne sich über die Risiken im Klaren zu sein. Die Razzia fand während einer Behandlung statt, als die Polizei auf eine Mitarbeiterin traf, die einer Kundin Injektionen in die Lippen verabreichte.

Risiken und mögliche Komplikationen

Die Komplikationen, die durch unsachgemäße Behandlungen auftreten können, sind vielfältig. Facharzt Veith Moser warnt, dass es von blauen Flecken und Infektionen bis hin zu schmerzhaften Verhärtungen und sogar abgestorbenem Gewebe kommen kann. Laut Heute werden zahlreiche Patienten, die möglicherweise schwer verletzt wurden, derzeit von der Polizei kontaktiert. Mehr als 400 Kunden haben bereits Informationen erhalten, um auf die Risiken ihrer Behandlungen hingewiesen zu werden.

Die Wiener Patientenanwaltschaft dokumentiert jährlich zwischen 20 und 30 Fälle missratener Eingriffe, weshalb eine umfassende Informationskampagne gestartet wurde. Diese soll potenzielle Patienten über die Risiken von kosmetischen Eingriffen aufklären und ein Bewusstsein für ihre Rechte schaffen. Nur ausgebildete Fachärzte sind berechtigt, solche Behandlungen durchzuführen, und die Stadt Wien macht es sich zur Aufgabe, dieses Wissen weiterzugeben, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.

Zusammenfassend zeigt sich, dass der illegale Markt für ästhetische Eingriffe in Wien ein ernstzunehmendes Problem ist, das nicht ignoriert werden darf. Die Behörden sind gefordert, hier konsequent zu handeln und die Bevölkerung aktiv über die Gefahren aufzuklären.

Details
OrtSimmering, Österreich
Quellen

Kommentare (0)