Schock im ICE: Mann attackiert Fahrgäste – Ermittlungen laufen!
Schock im ICE: Mann attackiert Fahrgäste – Ermittlungen laufen!
Wien, Österreich - Am Donnerstag, dem 3. Juli 2025, kam es auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg-Altona und Wien zu einem erschütternden Vorfall, der die Reisenden im ICE 91 in Angst und Schrecken versetzte. Ein 20-jähriger Syrer attackierte mehrere Fahrgäste und verletzte dabei vier von ihnen, darunter drei Mitglieder einer syrischen Familie im Alter von 15, 24 und 51 Jahren sowie einen 38-jährigen Deutschen. Die Behörden wurden unverzüglich alarmiert und eilten mit einem Großaufgebot zur Unfallstelle, während sich der Zug mit rund 430 bis 500 Fahrgästen in Bewegung befand. Neumarkt Aktuell berichtet, dass alle Verletzten in verschiedenen Krankenhäusern behandelt werden, jedoch bei keinem von ihnen Lebensgefahr besteht.
Der mutmaßliche Angreifer wurde von anderen Reisenden überwältigt und selbst schwer verletzt. Er befindet sich ebenfalls im Krankenhaus, während die Staatsanwaltschaft Regensburg bereits einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes beantragt hat. Die Kriminalpolizeiinspektion Straubing hat umfangreiche Spuren am Tatort gesichert und hat mit den Ermittlungen begonnen. Zudem besteht die Möglichkeit, dass der Täter zum Zeitpunkt der Tat unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, da dies von den Ermittlern vermutet wird. Ein toxikologisches Gutachten steht noch aus.
Einzigartige Umstände der Tat
Besonders erschreckend ist, dass ein Zeuge berichtete, der Mann hätte während des Angriffs die Worte „Allahu Akbar“ gerufen. Konkrete Hinweise auf eine islamistisch motivierte Tat liegen jedoch derzeit nicht vor. Die Kriminalpolizei bittet nun Zeugen, die möglicherweise Foto-, Video- oder Audioaufnahmen vom Tatort gemacht haben, sich zu melden. In Anbetracht der schrecklichen Ereignisse wird eine Sammelstelle für die Fahrgäste im nahegelegenen Straßkirchen eingerichtet, um den Betroffenen Unterstützung anzubieten.
Der 20-jährige Syrer, der in Wien gemeldet ist und als Asylbewerber anerkannt wurde, hat bereits polizeilich in Erscheinung getreten, aufgrund von Gewaltdelikten. In Deutschland fanden sich hingegen keine bisherigen Kenntnisse über den Mann. Vor diesem Hintergrund wirft der Vorfall Fragen über die Sicherheitslage im Bahnwesen auf, besonders im Hinblick auf Gewaltkriminalität. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 stieg die Gewaltkriminalität in Deutschland um etwa 1,5 % auf den höchsten Stand seit 2007, was Anlass zur Sorge gibt.
Sichere Bahnen für alle
Die Sicherheit der Reisenden ist von größter Bedeutung. Die ansteigende Gewaltkriminalität, insbesondere auch durch nichtdeutsche Tatverdächtige, stellt die Behörden vor große Herausforderungen. Im Jahr 2024 verzeichnete die Statistik 85.012 Fälle, was einen Anstieg von 7,5 % darstellt. Diese Entwicklungen haben die Diskussion über präventive Maßnahmen und die Überwachung an Bahnhöfen und in Zügen neu entfacht.
Die aktuellen Ereignisse im ICE 91 verdeutlichen, wie wichtig schnelles und entschlossenes Handeln ist, um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten. Die Ermittlungen dauern an, und die Öffentlichkeit wird aufgefordert, sich mit Informationen, die zur Aufklärung des Falls beitragen könnten, an die Behörden zu wenden. Ein weiteres Ziel sollte es sein, die Sicherheit auf öffentlichen Verkehrsmitteln zu gewährleisten, damit zukünftige Vorfälle dieser Art zumindest entschärft werden können.
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Ort | Wien, Österreich |
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