Transfer-Poker: Rapid fordert 10 Millionen für Sangaré!

Mamadou Sangaré bleibt im Transferfokus von SK Rapid Wien. Trabzonspor bietet 5 Millionen Euro, Rapid verlangt 10 Millionen.
Mamadou Sangaré bleibt im Transferfokus von SK Rapid Wien. Trabzonspor bietet 5 Millionen Euro, Rapid verlangt 10 Millionen. (Symbolbild/MW)

Transfer-Poker: Rapid fordert 10 Millionen für Sangaré!

Gerhard-Hanappi-Platz 1, 1140 Wien, Österreich - Die Gerüchteküche rund um Mamadou Sangaré vom SK Rapid Wien brodelt weiter. Der 22-jährige Mali-Spieler steht im Fokus zahlreicher Klubs, während bis dato noch kein Transfer spruchreif ist. Wie Laola1 berichtet, hat Trabzonspor bereits ein Angebot über fünf Millionen Euro eingereicht, das Rapid jedoch abgelehnt hat. Die Wiener fordern für Sangaré eine Summe von zehn Millionen Euro, was ihn zum Rekordverkauf des Vereins machen würde. Im Hintergrund bereitet Trabzonspor ein verbessertes Angebot vor und bleibt weiterhin an einer Verpflichtung interessiert.

Das kommende Interesse an Sangaré ist kein Zufall. Der Spieler hat sich in dieser Saison auf dem Platz beweisen können und kommt auf 28 Einsätze für Rapid. Dabei war seine Karriere ein bunter Weg: Nach einer Leihe zu Hartberg gehörte er zuletzt dem Kader des FC Salzburg an, wo er jedoch keine Chance bekam. Mit seinem Wechsel zu Rapid hat Sangaré frischen Wind in seine Karriere gebracht und fühlt sich in Wien sehr wohl. Wie Kurier berichtet, bestätigt Sportdirektor Markus Katzer das reges Interesse an dem talentierten Stürmer.

Aufstieg in die Startelf

Sangaré ist stolz darauf, für sein Nationalteam zu spielen, leidet allerdings unter der Müdigkeit durch lange Reisen nach Afrika. Er hat in Österreich Deutsch gelernt und besucht einen Kurs, was seine Integration natürlich erleichtert. Neben sportlichen Aspekten spielt auch die Freundschaft eine große Rolle: Sein bester Freund im Team ist Serge-Philippe Raux-Yao, der seine Sprache spricht. Im Weihnachtsurlaub plant Sangaré eine Reise zurück nach Mali.

Die Planungen bei Rapid gehen jedoch weiter. Um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein, verhandelt der Verein bereits mit potenziellen Nachfolgern für Sangaré. Gerüchte über eine Rückkaufklausel von Salzburg wurden von ihm zurückgewiesen, und er betont seinen klaren Fokus auf Rapid. Somit könnte sich Rapid auf eine frei verhandelbare Summe verlassen, falls der Spieler den Verein verlassen sollte.

SK Rapid ist nicht nur in aktuellen Transfergerüchten aktiv, sondern blickt auch auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurück. Gegründet im Jahr 1899, blickt der Verein auf eine beeindruckende Bilanz zurück: 32 Meistertitel und 14 nationale Pokalsiege zieren das Ehrenblatt des Vereins, der im Gerhard-Hanappi-Platz 1 seinen Sitz hat. Wie die Webseite Transfermarkt zeigt, ist Rapid nicht nur der Rekordmeister in Österreich, sondern hat auch internationale Erfolge vorzuweisen.

Die nächsten Wochen könnten also spannend werden für Rapid und Sangaré. Wie es mit dem talentierten Spieler weitergeht, bleibt abzuwarten – vor allem im Hinblick auf die Gerüchte um mögliche Transfers und die angekündigten Angebote, die auf ihn zukommen könnten.

Details
OrtGerhard-Hanappi-Platz 1, 1140 Wien, Österreich
Quellen