Inklusionsderby in Wien: Rapid und Austria zeigen Teamgeist!

Inklusionsderby in Wien: Rapid und Austria zeigen Teamgeist!

Allianz Stadion, Wien, Österreich - Das sensationelle Derby zwischen Rapid und Austria in Hütteldorf hat nicht nur fußballerische Leidenschaft entfacht, sondern auch ein starkes Zeichen für Inklusion gesetzt. Am 18. Juni 2025 fand das Spektakel vor ausverkauften Rängen statt, und wie so oft war das Ergebnis eigentlich zweitrangig. Michael Wondre, der seit 2014 für das Special Needs Team von Rapid spielt, spielte in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle und wurde zum Vorbild für viele.

Bevor wir uns den bewegenden Momenten des Spiels zuwenden, ist es wichtig, die Relevanz des Ereignisses zu betonen. Der frühere Rapid-Torhüter Helge Payer musste das Match aufgrund gesundheitlicher Probleme abbrechen, was die Atmosphäre im Stadion zusätzlich aufheizte. Da war unbestritten, dass der Abend für alle Beteiligten unvergesslich war.

Einzigartiges Inklusionsderby

Im Rahmen des Spiels wurde zudem das 3. Wiener Inklusionsderby angepfiffen, das am 17. Juni 2025 im Allianz Stadion stattfand. Unter dem Motto „Miteinander statt gegeneinander“ traten Spieler:innen des SK Rapid und FK Austria Wien gegeneinander an. Das Besondere daran: Der Eintritt war für alle Zuschauer:innen kostenlos, sodass ein breites Publikum angesprochen wurde. Die Erlöse kommen den Special Needs Teams und den Special Olympics Österreich zugute.

Das Inklusionsderby setzte ein starkes Zeichen und vereinte Spieler:innen von Special Needs Teams, Frauen- und Mädchenteams sowie Vereinslegenden. Schiedsrichterin Sara Telek sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Der Präsident des SK Rapid, Alexander Wrabetz, und Dr. Kurt Gollowitzer von FK Austria Wien zeigten sich beide erfreut über die Unterstützung und die positive Resonanz, die diese Initiative hervorrief.

Ein Abend für alle

Der Spaß und die Freude am Spiel standen im Mittelpunkt dieses besonderen Events. Um 17:00 Uhr fiel der Anstoß, nachdem die Allianz Tribüne um 16:00 Uhr geöffnet wurde. Im Vergleich zu anderen Derbys und den letzten Begegnungen, die nicht immer das gewünschte Zuschauerinteresse weckten, war der Andrang bei diesem Event erfreulich groß. Vor dem Hintergrund eines möglichen Zuschauer-Minusrekords in der Liga war jeder Fan ein wertvoller Teil des Abends.

Mit der Fokussierung auf Inklusion und Gemeinschaftsgeist zeigte das Derby, dass Sport Menschen zusammenbringen kann, unabhängig von den Unterschieden, die sie möglicherweise trennen. Die Initiatoren, unter anderem Coca-Cola, bestätigen damit ihr langfristiges Engagement für Inklusion, das bereits seit 1968 Bestand hat.

Im Sinne von Wondres Engagement und der Botschaft des zweiten Derbys dieser Art ist klar: Es sind nicht nur die Punkte, die zählen, sondern die gegenseitige Unterstützung und der Zusammenhalt, die echten Sport zu etwas Besonderem machen.