Arnautovic zu Rapid? Stöger offenbart finanzielle Hürden!
Arnautovic zu Rapid? Stöger offenbart finanzielle Hürden!
Hütteldorf, Österreich - Die Gerüchteküche rund um den SK Rapid Wien brodelt aktuell gewaltig! Mit Peter Stöger, dem neuen Trainer der Grün-Weißen, zieht frischer Wind in die Hütteldorfer. Ob er jedoch auch Marko Arnautovic zurück in die Heimat holen kann, bleibt eine spannende Frage. Stöger ließ kürzlich durchblicken, dass bislang kein Kontakt zu dem österreichischen Top-Stürmer bestand. „Das Ganze hängt stark von den finanziellen Möglichkeiten des Vereins ab“, sagte der Trainer und machte klar, dass Arnautovic kein Schnäppchen ist. Für einen Wechsel wird ein ordentliches Sümmchen fällig, das Rapid vor eine große Herausforderung stellt, wie derStandard berichtet.
Die Verhandlungen toben, denn Arnautovic hat einen stolzen Preis. Laut Kurier beläuft sich das Gehalt für den Stürmer auf rund drei Millionen Euro brutto pro Saison. Sportchef Markus Katzer sieht sich allerdings in einer Zwickmühle: Solche Gehälter kann der Verein nicht einfach stemmen. Daher wird eine Drittelfinanzierung diskutiert. Rapid könnte demnach ein Drittel des Gehalts übernehmen, während der Rest über Sponsoren und zusätzliche Einnahmen abgedeckt werden soll.
Finanzierungsstrategien für Arnautovic
Um die notwendigen Mittel zu verdienen, sind die Hütteldorfer auf ein Bündel von Ideen angewiesen. „Zusatzverkäufe von Abos, VIP-Tickets, und ein höherer Zuschauerschnitt sind in Planung“, betont der Vereinsvorstand. Auch die Werbewerte sollen steigen, denn das Trikot mit der Nummer sieben und Arnautovic als Namensflock könnte ein echter Verkaufsschlager werden. Ex-Geschäftsführer Knipping erinnerte sich daran, wie hoch die Verkaufszahlen zu Saisonbeginn waren.
Die Gespräche mit Großsponsoren laufen bereits, um das dritte Drittel der Gehaltskosten zu finanzieren. Es wird erwartet, dass potenzielle Sponsoren bis zu einer Million Euro zur Verfügung stellen könnten. Eine Regelung der Bundesliga erlaubt zudem einen zusätzlichen Sponsor pro Trikot, der sogar von Runde zu Runde wechseln kann, was den finanziellen Spielraum von Rapid erweitern könnte.
Ein Blick auf den internationalen Transfermarkt
Im Kontext der hohen Transferausgaben in Europas Ligen entwickelt sich der Wettlauf um die besten Spieler immer mehr zu einem finanziellen Kräftemessen. Während Bayern München mit dem Rekordtransfer von Harry Kane über 100 Millionen Euro in den Schlagzeilen steht, könnte Rapid diese enorme Summe nicht einmal für die Verpflichtung des eigenen Sohns stemmen. Private-Banking-Magazin hebt hervor, dass institutionelle Investoren zunehmend an Transferfinanzierungen interessiert sind, um die Liquidität der Vereine zu verbessern. In diesem Rahmen könnten auch Vereine wie Rapid auf die Unterstützung von Investoren hoffen, um Arnautovic möglicherweise auf einen grünen Tisch zu bringen.
Bundesliga-Statuten sorgen dafür, dass Vereine ihre Verbindlichkeiten im Griff haben müssen. Die wirtschaftliche Stabilität der Fußballbranche dürfte Rapid also in die Karten spielen, wenn es um die Rückkehr von Arnautovic geht. Während die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels steigt, bleibt die endgültige Entscheidung über die Vertragsverhandlungen abzuwarten. Ein spannendes Theaterstück, das die Fußballfans in Wien gebannt verfolgen werden!
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Ort | Hütteldorf, Österreich |
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