Massive Gasexplosion in Graz: 47-Jähriger stirbt nach Tragödie

Roseggerweg, Graz-Mariatrost, Österreich - Am Mittwochmorgen, den 4. Juni 2025, erschütterte eine massive Explosion ein Wohngebäude am Roseggerweg in Graz-Mariatrost und stellte die Einsatzkräfte vor eine herausfordernde Situation. Die Alarmierung der Berufsfeuerwehr Graz erfolgte kurz nach 9:30 Uhr, nachdem zuerst ein Deckeneinsturz gemeldet wurde. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stellten sie schnell fest, dass das Gebäude teilweise eingestürzt war – die Wände waren geschwärzt, und das Dach war kollabiert.

Ein 47-jähriger Bewohner wurde schwer verletzt aus den Trümmern geborgen und in das LKH Graz eingeliefert. Zwar konnte er sich zunächst selbst befreien und war ansprechbar, jedoch verstarb er später im Krankenhaus. Der Einsatzleiter, Gernot Ranftl, erkannte nach der Sichtung der Brandwunden des Mannes, dass es sich um eine Explosion handeln musste. Das ursprüngliche Einsatzszenario hatte sich somit dramatisch ändert, denn es gab keine weiteren Personen in der Wohnung, was durch andere Aussagen bestätigt wurde.

Die Ursachen bleiben unklar

Die genaue Ursache der Explosion ist bislang unbekannt, die Feuerwehr spricht jedoch von einer möglichen Gasexplosion. Es gibt Hinweise, dass die Explosion durch eine Gasflasche ausgelöst worden sein könnte. Die Ermittlungen zur genauen Ursache wurden vom Landeskriminalamt Steiermark übernommen. Während des Einsatzes setzten die Feuerwehrleute ein Mehrgasmessgerät sowie eine Wärmebildkamera ein, um das Gebäude auf weitere Gasaustritte und Brandstellen zu überprüfen. Die Einsatzkräfte aus 18 Feuerwehrleuten leisteten etwa zweieinhalb Stunden lang ihren Dienst und konnten das Gebäude letztlich als nicht mehr bewohnbar bewerten.

Das komplette Gebäude wurde behördlich gesperrt und weiträumig abgesperrt. Ein unheimlicher Schatten fällt auf die Gegend, die bis vor wenigen Jahren durch das nahegelegene Ausflugsgasthaus Roseggerhof ein beliebter Treffpunkt war, jedoch seit einiger Zeit geschlossen ist. Die Schockwellen dieser Tragödie werden wohl in der Nachbarschaft noch lange zu spüren sein.

Brandschutz ist entscheidend

Der Vorfall wirft einmal mehr ein Licht auf die Bedeutung von Brandschutzmaßnahmen. In Deutschland beispielsweise, wo entsprechende Statistiken geführt werden, steht die Sicherheit an oberster Stelle. In Österreich sind die Brandschutzmaßnahmen ebenfalls entscheidend, um tragische Vorfälle wie diesen zu vermeiden. Die Schuldigen der Explosion werden nun von den zuständigen Behörden ermittelt. Ein durchdachtes Sicherheitskonzept könnte in der Zukunft viele Leben retten und solche Unfälle verhindern.

Puls24 berichtet über den Vorfall, während auch die Kleine Zeitung weitere Details zur Geschehnissen liefert. Unterstützung und Informationen zu Brandschutzmaßnahmen finden Sie auf swl-brandschutz.de.