Liesing blickt voraus: Wünsche und Radwege für ein besseres 2026!

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Vier Bewohner aus Liesing teilen ihre Wünsche für 2026 und informieren über neue Radwege im Bezirk.

Vier Bewohner aus Liesing teilen ihre Wünsche für 2026 und informieren über neue Radwege im Bezirk.
Vier Bewohner aus Liesing teilen ihre Wünsche für 2026 und informieren über neue Radwege im Bezirk.

Liesing blickt voraus: Wünsche und Radwege für ein besseres 2026!

Der Countdown für das kommende Jahr 2026 hat in Liesing bereits begonnen und die Bewohner haben bereits ihre Hoffnungen und Wünsche geäußert. Insbesondere die Themen Umwelt, Verkehr und Gemeinschaft stehen dabei im Vordergrund.

Im Gespräch mit vier Liesinger*innen wurden die individuellen Wünsche deutlich. Die junge Schülerin Ennie hofft auf stille Silvestertage, in denen Böller und Feuerwerk minimum sind, um den Stress für Tiere zu verringern. Zudem fordert sie den Ausbau der Radwege, insbesondere den neuen Radweg über den Atzgersdorfer Platz, der ihr den Schulweg erleichtern soll. Die Notwendigkeit eines sicheren Schulwegs ist unbestritten, vor allem in einer Zeit, in der Mobilität eine zentrale Rolle spielt.

Radwege-Expansion in Liesing

Das wahre Highlight in Liesing ist jedoch die Radwegoffensive, die derzeit auf Hochtouren läuft. Wie die Stadt Wien mitteilt, wird der Bezirk bis 2026 mit über 9 Kilometern neuer Radinfrastruktur beglückt. Liesing ist hier nach Donaustadt, Favoriten und Floridsdorf der vierte bezirkliche Fokus. Über 30 Projekte werden umgesetzt, um wichtige Lücken im Radverkehrsnetz zu schließen und neue Verbindungen zu schaffen, die das Radfahren bedienungsgemäßer machen. So wird unter anderem ein neuer Zweirichtungsradweg in der Wohnparkstraße errichtet, der eine zentrale Lücke schließen wird und mit dem Liesingbachradweg verbunden wird.

Insgesamt wird die Initiative auch liebevoll erweitert: Es werden mindestens 60 neue Bäume gepflanzt und 1.000 Quadratmeter neue Grünflächen geschaffen. Dies steht im Einklang mit den Wünschen von Katharina, einer Floristin, die sich mehr Pflege für die Liesinger Grünflächen wünscht. Sie hat auch Bedenken bezüglich Überschwemmungen, die möglicherweise durch Biberbauten an Radwegen und Wiesen nach Regenfällen verursacht werden.

Gemeinschaft und lokale Versorgung stärken

Aber nicht nur bei den Radwegen ist Bewegung in Liesing. Christoph Eckl, ein lokaler Buchhändler, legt Wert auf den dörflichen Charakter des Bezirks und fordert ein stärkeres Bewusstsein für den lokalen Buchhandel. Seiner Meinung nach ist es wichtig, die heimischen Arbeitsplätze zu stärken, um ein lebenswertes Miteinander zu gewährleisten. Dieses Gefühl von Nachbarschaft und Zusammenhalt ist es, was viele Bewohner zu schätzen wissen – trotz des anhaltenden Wachstums des Bezirks.

Ein weiteres Thema, das die Liesinger beschäftigt, ist die Parkplatzsituation, die Otto Wininger, Pensionist und ein weiterer Stimmengeber, kritisch sieht. Er berichtet von „Abzocke“ auf dem Parkplatz eines Supermarktes, wo er eine Zahlungsaufforderung nach längerer Parkdauer erhielt. Diese Erfahrung hat ihn dazu bewogen, die Geschäfte in der Umgebung eher zu meiden.

Es zeigt sich, dass sich in Liesing viel bewegt: Von der Radwegeoffensive über die Bedeutung des lokalen Handels bis hin zu den Wünschen für eine saubere Umwelt. Die Herausforderungen sind klar, aber die Bewohner sind bereit, aktiv mitgestalten zu wollen, um Liesing auch in Zukunft lebenswert und lebendig zu halten. Ein Blick auf die Entwicklungen der nächsten Monate wird zeigen, welche dieser Wünsche in Erfüllung gehen werden.

Für weitere Informationen zu den Radprojekten in Liesing steht die Webseite der Stadt Wien bereit und auch die engagierte Webseite Fahrrad Wien hält die interessierten Radfahrer*innen stets auf dem Laufenden.

Die Zukunft von Liesing kann kommen – sie wird grün, sicher und nachbarschaftlich.

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