Kopenhagen übernimmt den Thron: Wien nicht mehr die Nummer 1!

Kopenhagen übernimmt den Thron: Wien nicht mehr die Nummer 1!

Wien, Österreich - Wien, die einstige unangefochtene Nummer eins unter den lebenswertesten Städten der Welt, hat im aktuellen Ranking der Economist Intelligence Unit (EIU) eine herbe Niederlage hinnehmen müssen. Kopenhagen hat sich auf den ersten Platz geschoben und mit einer Bestnote von 100 Punkten in den Kategorien Stabilität, Bildung und Infrastruktur glänzen können. Während Wien zuvor drei Mal in Folge den ersten Platz hatte, muss sich die Stadt nun mit Rang zwei begnügen. Dies berichtet stern.de.

Das Ranking ist Teil des Global Liveability Index 2025, welches insgesamt 173 Städten eine umfassende Bewertung zuspricht. Der Index berücksichtigt dabei 30 verschiedene Indikatoren, die von Gesundheitswesen über Kultur bis hin zu Umwelt reichen. Nach Wien folgen im Ranking die beiden Schweizer Städte Zürich und Genf sowie die australischen Metropolen Melbourne und Sydney. Auch Osaka, Auckland und Vancouver können sich in diesem internationalen Vergleich behaupten.

Kopenhagen besonders stark in vielen Bereichen

Kopenhagen, das nun auf dem ersten Platz thront, weist nicht nur die besten Punktzahlen in Stabilität, Bildung und Infrastruktur auf, sondern punktet auch mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Freizeit und Arbeit sowie einer fortschrittlichen Stadtentwicklung. Diese Merkmale haben die dänische Hauptstadt zu einem absoluten Favoriten gemacht, so die Analyse der Zeit.

Im Gegensatz dazu scheint Wien die höchsten Ansprüche in Bezug auf Lebensqualität nicht mehr so deutlich erfüllen zu können. Dennoch bleibt die Stadt ein beliebtes Ziel mit einer hohen Lebensqualität und wird weiterhin von vielen geschätzt. Interessanterweise teilen sich Wien und Zürich im Index die gleichen Gesamtwerte, was die Konkurrenz zwischen diesen Städten ständig anheizt.

Die letzten Plätze und der Kontext des Rankings

Das Ranking zeigt auch, dass nicht alle Städte mit gleich hohen Lebensbedingungen gesegnet sind. Kiew belegt lediglich Platz 165, während die allerletzten Ränge von Städten wie Damaskus, Tripolis, Dhaka, Karachi und Algier eingenommen werden. Diese Ergebnisse verdeutlichen die großen Unterschiede in der weltweiten Lebensqualität, die im EIU-Index erfasst wurden.

Abschließend gibt es einen interessanten Kontext zu den Rankings. Der Global Liveability Index basiert nicht nur auf der EIU-Studie, sondern auch auf der Mercer-Studie sowie dem Numbeo Quality of Life Index. Diese Studien analysieren различные Faktoren, die für Menschen wichtig sind, die in verschiedenen Städten leben und arbeiten. Städte wie Frankfurt, München und Hamburg sind ebenfalls vertreten, doch im Vergleich sind deutsche Städte eher im Rückgang, was die Lebensqualität betrifft. Hochpreisige Immobilien und steigende Lebenshaltungskosten machen das Leben in diesen Städten nicht unbedingt einfacher, so eine Analyse von Das Investment.