Evakuierung an TU Wien: Verdächtiges Paket löst Großeinsatz aus!

Am 12.06.2025 wurde die TU Wien wegen eines verdächtigen Pakets evakuiert. Polizei und Sprengstoffexperten waren im Einsatz.
Am 12.06.2025 wurde die TU Wien wegen eines verdächtigen Pakets evakuiert. Polizei und Sprengstoffexperten waren im Einsatz. (Symbolbild/MW)

Evakuierung an TU Wien: Verdächtiges Paket löst Großeinsatz aus!

Wiedner Hauptstraße, 1040 Wien, Österreich - Ein alarmierender Vorfall an der Technischen Universität (TU) Wien sorgte heute für einen großen Einsatz der Polizei. Gegen 11 Uhr warf ein Unbekannter ein verdächtiges Paket ins Foyer des Campus Freihaus in der Wiedner Hauptstraße und rief sinngemäß: „Gleich macht’s ‚Bumm!‘ ‚Bumm!’“ Dieser unüberlegte Schritt mobilisierte umgehend zahlreiche Sicherheitskräfte, die das Universitätsgebäude evakuierten und die Umgebung absperrten.

Die Polizei führte sofort Maßnahmen zur Gefahrenabwehr durch. Sprengstoffexperten und Polizeihunde wurden eingesetzt, um das Paket zu untersuchen. Laut der Wiener Polizei konnte kurz darauf Entwarnung gegeben werden. Das Paket enthielt „Kramuri und alte Kleidung“ und stellte somit keine Gefahr für die Bevölkerung dar. Das berichtet auch Kleine Zeitung.

Evakuierung und Verkehrssperren

Nach dem Vorfall wurden mehrere Straßen rund um den Kampus gesperrt und der öffentliche Verkehr im Bereich Karlsplatz musste eingestellt werden. Es war ein imposantes Aufgebot an Einsatzkräften vor Ort, darunter auch die Sondereinsatzgruppe der Wiener Berufsrettung. Wie Kleine Zeitung berichtet, wurde der Vorfall von einem Security-Mitarbeiter gemeldet. Dank der schnellen Reaktion der Behörden konnten alle Verkehrssperren am Donnerstagnachmittag aufgehoben werden, nachdem kein Sprengstoff im Paket gefunden wurde.

Die Technische Universität musste jedoch weiterhin geschlossen bleiben, während Ermittler Spuren sicherten und die Gegend durchsuchten. Zu diesem Zeitpunkt war unklar, ob der Täter geflüchtet war oder sich in das Gebäude zurückgezogen hatte.

Krisenmanagement an Hochschulen

Vor dem Hintergrund solcher Vorfälle wird das Thema Krisenmanagement an Hochschulen immer bedeutender. Hochschulen stehen vor Herausforderungen durch unvorhergesehene Ereignisse, Bedrohungen und Notfälle, wie sie im Projekt Krisenmanagement an Hochschulen thematisiert werden. Diese Ereignisse können durch Betriebsstörungen, kriminelle Handlungen oder natürliche Katastrophen verursacht werden. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, wie wichtig ein funktionierendes Krisenmanagement ist.

Die damalige Evakuierung und die Maßnahmen der Polizei sind ein Beispiel für die Notwendigkeit eines gut etablierten Krisenmanagements, das nicht nur auf akute Bedrohungen reagieren kann, sondern auch die Sicherheit der Studierenden und Mitarbeiter gewährleistet.

Insgesamt konnte die Situation zwar beruhigt werden, dennoch bleibt der Vorfall ein eindringlicher Reminder für die Sicherheit an Institutionen der höheren Bildung. Solche Ereignisse lassen sich oft nicht vorhersagen, was die Vorbereitung und Reaktionsfähigkeit aller Beteiligten umso wichtiger macht.

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OrtWiedner Hauptstraße, 1040 Wien, Österreich
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