Umgestaltung des Postsportplatzes: Sport und Wohnraum im Fokus!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Die Pläne zur Umgestaltung des Postsportplatzes in Hernals wurden neu aufgegriffen. Ziel: Sport und Wohnraum nach 2027 sichern.

Die Pläne zur Umgestaltung des Postsportplatzes in Hernals wurden neu aufgegriffen. Ziel: Sport und Wohnraum nach 2027 sichern.
Die Pläne zur Umgestaltung des Postsportplatzes in Hernals wurden neu aufgegriffen. Ziel: Sport und Wohnraum nach 2027 sichern.

Umgestaltung des Postsportplatzes: Sport und Wohnraum im Fokus!

Die Pläne der Österreichischen Post AG zur Neugestaltung des Postsportareals nehmen wieder Fahrt auf. Am 27.10.2025 sind wir Zeugen eines bedeutenden Wendepunkts, denn die zukünftige Nutzung des Areals nach 2027 wird nun konkretisiert. Die ursprünglich 2022 verhängte Baustopp des "Postsport Viertel+" wurde nun aufgehoben, was von den Verantwortlichen als positive Entwicklung für die Region gewertet wird. Wie meinbezirk.at berichtet, liegt das Hauptaugenmerk auf der Neuausschreibung des Pachtvertrags, eine Änderung, die sowohl für den Postsportverein als auch für die Anwohner von großer Bedeutung ist.

Die Gestaltung des Geländes hat sich zum Ziel gesetzt, „Sport zu sichern und leistbaren Wohnraum zu schaffen“. Bezirksvorsteher Peter Jagsch (SPÖ) hebt hervor, wie wichtig die Sportflächen für den breit gefächerten Sportbetrieb in der Region sind. Diese Flächen sind nicht nur für den Volks- und Vereinssport, sondern auch für den Schulsport und gewerblichen Sport von hoher Bedeutung. Jagsch zeigt sich optimistisch und betont die Wichtigkeit des Dialogs mit allen Beteiligten, um die besten Lösungen für die Gemeinschaft zu finden.

Perspektiven für die Zukunft

Die Mitgründerin der Initiative „Rettet den Post SV“, Eva Bauer, äußert sich positiv zu den neuesten Plänen, bringt jedoch auch Bedenken bezüglich offener Fragen zur Ausschreibung vor. Sie hofft auf vertrauensvolle Gespräche mit der Post und der Stadt, um die Zukunft des Postsportvereins und seiner Mitglieder zu sichern. Aktuell möchte sich der Postsportverein nicht zu den Plänen äußern, was zu einer gewissen Unsicherheit in der Community führt.

Es ist wichtig zu beachten, dass der bereits angesprochene Thematik des Sportstättenangebots in urbanen Gebieten eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung gegenübersteht. Wie sport-zone.net erläutert, wird der öffentliche Raum immer knapper, und der Bedarf an wohnungsnahen Sport- und Bewegungsmöglichkeiten wächst. Klassische Sportstätten müssen flexibel genutzt werden, um allen Bevölkerungsgruppen gerecht zu werden. Grüne Flächen und Parkanlagen dienen zunehmend als Bewegungsräume, was die Integration von Sport und Bewegung in den urbanen Raum notwendig macht.

Ein Aufruf zur Zusammenarbeit

Die Modernisierung und Neugestaltung des Postsportareals ist ein klarer Schritt in Richtung Zukunft. Es bleibt daher zu hoffen, dass die Zusammenarbeit zwischen der Post, der Stadt und den Sportvereinen fruchtbare Ergebnisse zeitigt. Im Zeitalter von steigenden Einwohnerzahlen und schrumpfenden Sportflächen ist der Rückhalt der Community unerlässlich, um sicherzustellen, dass Sport auch in urbanen Regionen eine angemessene Plattform findet. Der Weg zur Umsetzung dieser Pläne wird sicherlich von Herausforderungen und Chancen geprägt sein, dennoch ist der Dialog, wie er von Bezirksvorsteher Jagsch angestoßen wurde, ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Auch wenn die neuen Pläne vielversprechend erscheinen, bleibt abzuwarten, wie konkret sich diese Vorhaben in der Praxis umsetzen lassen und inwiefern die Bedenken der Bürgerinnen und Sportlerinnen berücksichtigt werden. Nur durch kollektive Anstrengungen und offene Kommunikation kann die Vision eines leistbaren Wohnraums und einer lebendigen Sportkultur für alle Wirklichkeit werden.