Neues aus Floridsdorf: Bezirksvertretung mit Strache und frischen Ideen!

Neues aus Floridsdorf: Bezirksvertretung mit Strache und frischen Ideen!

Floridsdorf, Österreich - Am Mittwoch, dem 11. Juni 2025, wurde die neue Legislaturperiode der Floridsdorfer Bezirksvertretung feierlich eröffnet. In einer gut besuchten Sitzung wurden insgesamt 60 Bezirksrätinnen und -räte angelobt. Besonders erfreulich für die SPÖ: Bezirksvorsteher Georg Papai wurde mit beeindruckenden 94 Prozent in seinem Amt bestätigt. An seiner Seite bleibt Josef Fischer als Stellvertreter, während Sabine Mareda von der FPÖ neu in die Position der Bezirksvorsteher-Stellvertreterin einzieht.

Ein weiterer interessanter Aspekt dieser Sitzung war die Wahl von Karin Tomanek-Ambrozy (SPÖ) zur neuen Vorsitzenden der Bezirksvertretung. Bei der Angelobung gab es ein offizielles Gelöbnis der Mandatare, das vom Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) durchgeführt wurde. Die Arbeit der Bezirksrätinnen und -räte wird mit etwa 600 Euro pro Monat vergütet, was für viele eine willkommene Anerkennung ihrer engagierten politischen Tätigkeit darstellt.

Heinz-Christian Strache und die politische Landschaft

Besonders spannend ist die politische Karriere von Heinz-Christian Strache, der in dieser Sitzung ebenfalls als Bezirksrat angelobt wurde. Trotz der schwierigen Ausgangslage, in der seine Partei, das Team HC Strache, bei der Wien-Wahl am 27. April lediglich 1,1 Prozent der Stimmen erhielt und damit zum zweiten Mal in Folge nicht in den Gemeinderat einziehen konnte, hat Strache seine Entscheidung zur Annahme des Mandats auf Facebook bekanntgegeben. Die Anzahl der Mandate seiner Partei ist von 17 auf insgesamt zwei geschrumpft, eines davon in Floridsdorf und das andere in der Donaustadt.

Die SPÖ ist in Floridsdorf stark aufgestellt und erreichte bei der letzten Wahl 42,3 Prozent der Stimmen, was die politische Dominanz der Sozialdemokraten im Bezirk unterstreicht. Die letzten Wahlergebnisse zeigen, dass die SPÖ in vielen weiteren Bezirken ebenfalls hohe Stimmenanteile gewann, wie etwa in Favoriten (42,3%) und Brigittenau (40,4%). Diese stabile Basis lässt erwarten, dass die SPÖ auch in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle in der Wiener Politik spielen wird.

Ausblick auf geplante Projekte

In seiner Antrittsrede betonte Papai den Wunsch nach einem „Miteinander“ im Bezirk. Er kündigte verschiedene Projekte an, die darauf abzielen, das Leben der Floridsdorfer zu verbessern. Dazu gehören Initiativen für neue Kindergärten sowie eine Standortprüfung für ein neues Familienbad. Solche Projekte sollen nicht nur die Lebensqualität erhöhen, sondern auch dazu beitragen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in ihrem Bezirk noch wohler fühlen.

Die neue Legislaturperiode birgt somit viel Potenzial für Floridsdorf. Die Herausforderungen sind klar, aber mit einem Team, das sowohl aus erfahrenen Politikern als auch frischem Blut besteht, dürften die kommenden Monate spannend werden. Die Floridsdorfer können also gespannt sein, was ihnen die neue Bezirksvertretung bringen wird.