Suche
Mein Konto
Hunderte Kilo illegale Pyrotechnik in Floridsdorf sichergestellt!
In Floridsdorf wurden bei Kontrollen mehrere hundert Kilogramm illegale Pyrotechnik sichergestellt, um Anwohner zu schützen.
Hunderte Kilo illegale Pyrotechnik in Floridsdorf sichergestellt!
In einem prominenten Geschäftslokal in Floridsdorf wurde kürzlich ein beachtliches Depot an illegaler Pyrotechnik entdeckt. Bei routinemäßigen Kontrollen der Wiener Behörden wurden mehrere hundert Kilogramm Feuerwerkskörper sichergestellt, die in den Räumlichkeiten unsachgemäß gelagert waren. Dies stellte ein erhebliches Sicherheitsrisiko für Anrainer, Mitarbeiter und Kunden dar, wie Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, eindringlich betonte. „Eine Explosion hätte fatale Folgen haben können“, warnt Hillerer und nimmt damit Bezug auf die potenziellen Gefahren, die in dicht besiedelten Gebieten lauern.
Die Sicherstellung der Pyrotechnik fand in enger Kooperation mit der Wiener Polizei, dem Magistratischen Bezirksamt Floridsdorf sowie der MA 36 – zuständig für Gewerbetechnik, Feuerpolizei und Veranstaltungen – statt. Die Feuerwehr Wien transportierte die sichergestellte Ware anschließend fachgerecht zu einem sicheren Ort, um weitere Gefahren zu vermeiden. Diese Maßnahmen unterstreichen die Dringlichkeit, mit der die Behörden gegen illegal gelagerte explosive Stoffe vorgehen.
Intensive Kontrollen setzen ein Zeichen
Die Behörden kündigten an, dass sie auch in Zukunft verstärkt Kontrollen durchführen werden. Diese offensichtlichen Maßnahmen sind nicht nur zur Sicherheit der Bürger:innen von großer Bedeutung, sie stehen auch im Einklang mit den umfassenden rechtlichen Rahmenbedingungen, die nahezu alle Aspekte des Umgangs mit explosives Material regeln. Der rechtliche Grundlagen sind im Sprengstoffgesetz (SprengG) verankert, das die Vorschriften zur Handhabung und Lagerung von explosionsgefährlichen Stoffen präzisiert. Diese Gesetze, die EU-Richtlinien in nationales Recht umsetzen, sind ein wichtiger Bestandteil des Schutzes der Bevölkerung.
In den letzten Jahren hat die Diskussion über die Zunahme illegaler Pyrotechnik in urbanen Räumen an Fahrt gewonnen. Oftmals gefährden solche Machenschaften nicht nur die Benützer selbst, sondern auch die Umwelt und die Nachbarschaft. Vor diesem Hintergrund wirken die gestern durchgeführten Sicherstellungen beinahe wie ein Weckruf. „Da liegt was an“, sagen auch einige der Anrainer, die sich über die Entscheidungsfreude der Behörden freuen.