Große Gleiserneuerung 2026: Verbesserungen für Wiens Straßenbahnverkehr!
Im Jahr 2026 startet die Gleiserneuerung in der Donaufelder Straße, um das ÖPNV-Angebot in Wien zu verbessern und 3.200 Arbeitsplätze zu schaffen.

Große Gleiserneuerung 2026: Verbesserungen für Wiens Straßenbahnverkehr!
Die Wiener Linien stehen auch im kommenden Jahr vor großen Herausforderungen und Veränderungen. Für viele Fahrgäste wird 2026 ein Jahr der Erneuerung, vor allem auf der Donaufelder Straße. Hier stehen umfassende Gleiserneuerungen an, die den Fahrkomfort der Linien 25, 26 und 27 erheblich verbessern sollen. Schon 2025 wurde am Franz-Jonas-Platz sowie an der Schloßhofer Straße und Heiligenstädter Straße ohne nennenswerte Einschränkungen gearbeitet, was einen Vorgeschmack auf die kommenden Projekte gibt. Laut einem Bericht von DFZ, wird die Gleiserneuerung 2026 nämlich 12,5 Kilometer Straßenbahngleise und 33 Bim-Weichen umfassen. Zudem wird eine neue Strecke von 3,1 Kilometern mit sieben neuen Haltestellen ab der U3-Station Schlachthausgasse eröffnet.
Mit der geplanten Verlängerung der Linie 18 bis zum Stadion wird ein weiterer wichtiger Schritt in der Verkehrsanbindung gemacht. Diese Linie wird nicht nur als Alternative während der S-Bahn-Stammstreckensperre dienen, sondern auch die Verbindung zwischen 2. und 3. Bezirk deutlich verbessern. Auch für die U-Bahn-Netze gibt es umfangreiche Modernisierungsarbeiten: Die U4 erhält eine neue Gleistrasse zwischen Landstraße und Schwedenplatz, während die U3 und U6 ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht werden.
Investitionen in die Zukunft
In der Summe werden die Wiener Linien 2026 insgesamt 324 Millionen Euro in die Modernisierung ihrer Infrastruktur investieren. Jährlich wickeln sie rund 100 Baustellen ab, wobei nur ein Viertel der Baustellen Einfluss auf den Verkehr hat. Um auch bei diesen Aufwand bestmöglich abzufedern, werden während der Arbeiten die Intervalle der Linien im Baustellenbereich verdichtet, größere Fahrzeuge eingesetzt und alternative Routen angeboten. So können Fahrgäste auch während der Renovierungsphasen auf ein dichtes Netz zählen, begleitet von Angeboten wie WienMobil Rad, die gerade in solchen Zeiten verstärkt werden.
Die positiven Entwicklungen der vergangenen Jahre stimmen optimistisch. 2024 konnten die Wiener Linien einen Rekord an Stammkund*innen verzeichnen. Die Fahrgastzahlen stiegen auf 873 Millionen – das sind fast 2,4 Millionen Fahrgäste pro Tag, was einem Zuwachs von 6,8 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Dies ist kein Zufall, denn mit insgesamt 909 Millionen Euro, die 2025 in den Ausbau und die Modernisierung der Öffis fließen, hält man auch in Zukunft das öffentliche Verkehrssystem in Wien auf einem hohen Niveau.
Umweltfreundliche Zukunft und Mobilität
Um die anstehenden Klimaziele bis 2040 zu erreichen, setzt die Stadt auch auf modernste Technik. Ein besonderes Highlight wird die Einführung von Wasserstoffbussen sein, die erste Projekte sind bereits für 2025 geplant. Diese Schritte sind Teil der Modernisierungsoffensive „Netz erst recht!“, die nicht nur auf die Erneuerung von Gleisen und Weichen abzielt, sondern auch darauf, die Lebensqualität der Wiener*innen zu verbessern.
Mit der „Liftboy“-App gibt es zudem eine moderne Lösung, um im U-Bahn-Netz bequem von Aufzügen Gebrauch zu machen. All diese Maßnahmen sind nicht nur ein Zeichen für Fortschritt, sondern sorgen auch dafür, dass Wien für die kommenden Generationen weiterhin eine attraktive und gut erreichbare Stadt bleibt.