Wiener Polizei schlägt bei Messerattacken zu: Zahlreiche Festnahmen!
Wiener Polizei verhaftet Verdächtige nach Messerattacken in Favoriten. Junge Männer im Alter von 16 bis 24 Jahren betroffen.
Wiener Polizei schlägt bei Messerattacken zu: Zahlreiche Festnahmen!
Die Wiener Polizei hat in den letzten Tagen aktiv mehrere Messerattacken aufgeklärt und dabei eine Vielzahl von Verdächtigen ermittelt. Laut Wiener Nachrichten wurden, im Zuge von Ermittlungen der Gruppe Schalek des Landeskriminalamts, neun junge Männer im Alter zwischen 16 und 24 Jahren identifiziert. Acht von ihnen konnten bereits festgenommen werden.
Einer der besorgniserregendsten Vorfälle ereignete sich in der Rotenturmstraße. Hier gerieten zwei Gruppen junger Männer in einen Streit, der schnell eskalierte. Sechs Verdächtige im Alter zwischen 16 und 20 Jahren griffen einen 20-Jährigen mit Messern und einem Elektroschocker an, wobei dieser verletzt wurde und seine Bauchtasche geraubt wurde. Fünf der Angreifer wurden festgenommen, jedoch gestand keiner von ihnen die Tat. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurden sie in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
Weitere Vorfälle und Tatverdächtige
Ein weiterer Vorfall fand in einem Treppenhaus in Wien-Favoriten statt, wo ein 16-jähriger Jugendlicher einen Streit mit drei Männern (17 bis 21 Jahre) hatte. Der Jugendliche zückte ebenfalls ein Messer und verletzte seine Kontrahenten. Nachdem er identifiziert wurde, stellte er sich ein paar Tage später der Polizei, gab jedoch kein Geständnis ab und wurde ebenfalls in Untersuchungshaft genommen.
Im Wielandpark kam es zu einer ähnlichen Auseinandersetzung, bei der ein 17-Jähriger seinen 19-jährigen Begleiter einer 16-Jährigen mit einem Messer angriff. Laut den Ermittlungen erhielt er das Messer von einem 24-jährigen Freund, der sich derzeit in Untersuchungshaft befindet. Der 17-Jährige wurde in der Nacht verhaftet, verweigerte aber die Aussage und wurde in eine Justizanstalt überführt.
Diese Vorfälle werfen ein beunruhigendes Licht auf die Jugendgewalt in Wien und verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die Polizei steht. Während die Ermittlungen weitergehen, bleibt die Frage bestehen, wie solche Gewaltakte in Zukunft verhindert werden können.
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