Vier Drogendealer in Wien-Favoriten festgenommen – Polizei schlägt zu!

Vier Drogendealer in Wien-Favoriten festgenommen – Polizei schlägt zu!
Wien-Favoriten, Österreich - Die Drogenkriminalität in Wien bleibt ein heißes Eisen. Am Mittwoch wurden in Favoriten gleich vier mutmaßliche Suchtgifthändler von der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) festgenommen. Der Einsatz fand am belebten Keplerplatz statt und brachte gleich mehrere Verdächtige ins Visier der Ermittler. Dabei handelte es sich um zwei Syrer im Alter von 17 und 31 Jahren sowie zwei Algerier, 28 und 30 Jahre alt. Bei den Personendurchsuchungen konnten die Beamten nicht nur Kokain und Cannabiskraut, sondern auch Bargeld in typischer Stückelung sicherstellen. Während drei der Beschuldigten in eine Justizanstalt gebracht wurden, wurde der 17-Jährige auf freiem Fuß angezeigt, wie vienna.at berichtet.
Doch diese Festnahmen sind nur die Spitze des Eisbergs. Am Donnerstag folgten weitere Maßnahmen in Margareten. Hier wurden zwei weitere Männer festgenommen, einer davon ein 21-jähriger türkischer Staatsangehöriger und ein 25-jähriger Österreicher. Diese beiden stehen im Verdacht, Teil einer kriminellen Vereinigung zu sein und zudem Suchtgifthandel in größerem Stil zu betreiben. Bei Einsätzen in zwei Bunker-Wohnungen wurden Beweise im großen Stil sichergestellt: Rund 700 Gramm Kokain, etwa neun Kilogramm Cannabisharz und -kraut sowie rund 17.000 Euro Bargeld. Auch gefälschte Ausweise waren unter den sichergestellten Gegenständen. Die ersten Festnahmen in Favoriten betrafen Männer im Alter von 25, 26 und 36 Jahren, allesamt serbische Staatsangehörige, die ebenfalls wegen Suchtgifthandels und der Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung angezeigt wurden, laut kleinerzeitung.at.
Ein Blick auf die aktuellen Trends
Die jüngsten Vorfälle werfen erneut ein Schlaglicht auf die stetig wachsende Problematik der Drogenkriminalität in Österreich. Laut dem „Bericht zur Drogensituation in Österreich“ aus dem Jahr 2024, der die Entwicklungen im Jahr 2023 erfasst, ist die Nachfrage nach illegalen Drogen nach wie vor hoch. Der Bericht wird jährlich von der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) und dem Gesundheitsministerium in Auftrag gegeben und liefert umfassende Einblicke in Drogenmärkte, Drogendelikte sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen. Auch das Thema der Nachfragereduktion wird dort behandelt, wie auf sozialministerium.gv.at zu lesen ist.
Die Einsatzkräfte sind offensichtlich auf Zack und unermüdlich im Kampf gegen den Drogenhandel in der Stadt. Die Vielzahl an Festnahmen der letzten Tage zeigt, dass es höchste Zeit ist, die Situation aktiv anzugehen. Drogen sind nicht der Weg, und die Behörden arbeiten daran, die Straßen sicherer zu machen. Angesichts der verangstigten Anwohner gibt es nun die Hoffnung auf mehr Ruhe und Stabilität in den Wohngegenden Wiens.
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Ort | Wien-Favoriten, Österreich |
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