Raubüberfall auf Bankomaten in Wien: Täter scheitern kläglich!

Unbekannte wollten am 4. Juni 2025 in Wien Favoriten einen Bankomaten aufbrechen. Polizei ermittelt wegen versuchten Diebstahls.
Unbekannte wollten am 4. Juni 2025 in Wien Favoriten einen Bankomaten aufbrechen. Polizei ermittelt wegen versuchten Diebstahls. (Symbolbild/MW)

Antonie-Alt-Gasse 2, 1100 Wien, Österreich - In den frühen Morgenstunden des 4. Juni 2025 haben unbekannte Täter in der Antonie-Alt-Gasse 2 in Wien Favoriten versucht, einen Bankomaten zu knacken. Die kriminellen Machenschaften blieben jedoch erfolglos. Ein Sicherheitsmitarbeiter entdeckte den beschädigten Automaten und alarmierte umgehend die Polizei. Diese traf gegen 6.20 Uhr am Tatort ein und stellte fest, dass die Täter die äußere Abdeckung des Bankomaten abgerissen hatten, um den Tresor zu öffnen. Dieser Versuch war jedoch zum Glück gescheitert. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, hat die Ermittlungen wegen versuchten Einbruchsdiebstahls aufgenommen, um die Täter zu fassen. 5min berichtet, dass …

Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheit von Bankautomaten in der Stadt. Die Sicherheitsmechanismen moderner Geldautomaten sind darauf ausgelegt, sowohl das Bargeld als auch die Kundendaten zu schützen. In den letzten Jahren hat Wien mit einem Anstieg an versuchten Diebstählen zu kämpfen: Im Jahr 2023 wurden beispielsweise bereits fünf Bankomaten gesprengt. Das Bundeskriminalamt vermutet hierbei eine Bedrohung durch international organisierte Kriminelle. Zudem nimmt die Post einige Geldautomaten vorübergehend außer Betrieb, um die Sicherheit zu erhöhen und potenzielle Gefahren zu minimieren. ORF berichtet, dass …

Sicherheitsfeatures im Fokus

Österreich verfügt über etwa 8.600 Geldautomaten, was das dichteste Netz in der EU nach Portugal darstellt. Diese Automaten sind mit verschiedenen Sicherheitsverfahren ausgestattet, darunter Sensoren, die im Fall eines Angriffs Alarm auslösen, und zusätzliche Designmerkmale, die den Zugang zum Bargeld erschweren. Darüber hinaus kommen verstärkte Stahlplatten und spezielle Verschlussmechanismen zum Einsatz, um Angreifer abzuhalten. Ein wesentlicher Aspekt ist auch die Verwendung von Farbkassetten, die das Bargeld bei Manipulation entwerten. Diese technischen Lösungen haben sich bereits als sinnvoll erwiesen, um den Raubüberfällen entgegenzuwirken. Futurezone berichtet, dass …

Doch nicht alle Sicherheitslösungen sind hochtechnologisch. Einige Banken setzen auch auf Low-Tech-Maßnahmen wie Spiegel zur Beobachtung beim Geldabheben und Sichtschutzpaneele, um einen besseren Schutz zu gewährleisten. Die EMV-Chip-Technologie, die seit 2024 in 70 Prozent der weltweit ausgestellten Bankkarten implementiert ist, macht es zudem nahezu unmöglich, Daten durch „Skimming“ abzugreifen. Die Entwicklung hin zu kontaktlosem Bezahlen, das seit 2007 in Österreich möglich ist, hat ebenfalls dazu beigetragen, die Hitze auf die Kriminellen zu erhöhen.

Die finanziellen Sicherheitsmaßnahmen am Geldautomaten stehen somit weiterhin im Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit. Mit der technischen Entwicklung bleibt es entscheidend, sowohl die Mechanismen als auch die Sicherheitsvorkehrungen kontinuierlich zu prüfen und anzupassen. Schließlich ist es essenziell, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in Wien nicht nur beim Geldabheben, sondern auch im Alltag sicher fühlen können.

Details
Ort Antonie-Alt-Gasse 2, 1100 Wien, Österreich
Quellen