Raser in Wien-Favoriten: Polizei stoppt illegales Rennen mit 125 km/h!

Wien-Favoriten, Österreich - Ein gefährliches Schauspiel spielte sich am 7. Juni 2025 auf der Laxenburger Straße in Wien-Favoriten ab, als zwei junge Autofahrer im Alter von 20 und 24 Jahren bei einem illegalen Straßenrennen gestoppt wurden. Laut 5min.at überschritten die beiden Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h um mehr als das Zweieinhalbfache und rasteten mit 125 km/h durch die Straßen. Die Polizei der Landesverkehrsabteilung hatte zuvor die riskante Fahrweise mit einem geeichten Tacho und einer Videokamera dokumentiert.
Die Verhaftung folgte auf der Oberlaaer Straße, wo die Beamten den Fahrern umgehend die Weiterfahrt untersagten und ihre Fahrzeuge vorläufig beschlagnahmten. Das führt schnell zu den ernsten Folgen von illegalen Autorennen in Österreich, die laut ADAC strafbar sind.
Die Gefahren des Rasen
Ein weiterer Vorfall, der die Gefährlichkeit solcher Aktionen unterstreicht, ereignete sich zur selben Zeit: Ein Motorradfahrer wurde auf der Himberger Straße mit einer rasanten Geschwindigkeit von 161 km/h geblitzt. Auch ihm droht der Verlust des Führerscheins und die Beschlagnahmung seines Motorrads. Diese Vorfälle sind keine Einzelfälle, sondern warnen vor dem erhöhten Risiko, das illegalen Rennen für alle Verkehrsteilnehmer darstellen.
Illegale Autorennen sind nicht nur gefährlich, sie sind auch strafrechtlich relevant. Wie der ADAC berichtet, drohen im Falle eines Rennens Geld- oder Freiheitsstrafen, selbst wenn man allein rasen sollte. Dabei reichen schon eine riskante Fahrweise oder der zeitgleiche Start mehrerer Fahrzeuge aus, um den Verdacht eines illegalen Rennens zu begründen.
Strafen und Konsequenzen
Die rechtlichen Konsequenzen für solche Taten sind hart. Laut Bussgeldkatalog.org liegt die maximale Freiheitsstrafe bei bis zu 10 Jahren, falls bei einem illegalen Rennen Dritte zu Schaden kommen. Außerdem kann der Führerschein für mindestens sechs Monate entzogen werden, während der Staat das Tatfahrzeug beschlagnahmen kann. Dies macht deutlich: Wer im Straßenverkehr solche Risiken eingeht, muss mit erheblichen Strafen rechnen.
Die Polizei hat die Befugnis, Fahrzeuge zur Gefahrenabwehr sofort zu sichern, und es ist bekannt, dass durch Filme und Videospiele ein gewisser Reiz für solche Rennen erzeugt wird. Es ist daher wichtig, das Bewusstsein für die Gefahren und rechtlichen Konsequenzen des Rasen zu schärfen, um zukünftige Vorfälle zu verhindern.
Wien zeigt sich damit einmal mehr als ein Ort, wo Verkehrssicherheit großgeschrieben wird. Verkehrsteilnehmer sind gut beraten, sich an die Regeln zu halten und das Risiko eines illegalen Rennens zu vermeiden. Der Preis könnte nicht nur ein Führerscheinentzug sein, sondern auch ein schwerer rechtlicher Fall, der das gesamte Leben beeinflusst.
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Ort | Wien-Favoriten, Österreich |
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