Favoritner Klimaschutzfest begeistert mit kreativen Mitmach-Stationen!

Reumannplatz, 1100 Wien, Österreich - Am 5. Juni fand am Reumannplatz in Favoriten das erste Klimaschutzfest der gleichnamigen Initiative statt. Dieses Event, das alle zwei Jahre stattfinden soll, steht ganz im Zeichen des Klimaschutzes und wird von Schulen im 10. Bezirk organisiert. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Volkshilfe Community Work sowie von den Kinderfreunden und der Bezirksvorstehung. Bezirksvorsteher Markus Franz (SPÖ) wählte diesen zentralen Standort bewusst, um den Bürger:innen praktische Tipps zu bieten, wie sie im Alltag umweltbewusster handeln können.
Über 20 interaktive Stationen luden die Besucher:innen zum Mitmachen und Nachdenken ein. Die teilnehmenden Schulen, darunter die Fachmittelschule 10 und BG/BRG Pichelmayergasse, gestalteten ein vielfältiges Programm. So konnten Interessierte unter anderem Second-Hand-Mode entdecken oder selbst erfahren, wie man ein Fahrrad repariert. Zudem gab es Informationen über das Garteln im Bezirk und die Möglichkeiten zur Überprüfung von Elektrogeräten. Diesbezüglich arbeitete das Event eng mit Organisationen wie Global 2000 und dem Grätzllabor Favoriten zusammen. Die klare Botschaft des Festes lautete: „Klimaschutz beginnt im Grätzl“.
Kreative Mitmach-Stationen
Die Menschen hatten die Gelegenheit, Müllskulpturen zu bauen, sich mit Klima-Zeitmaschinen zu beschäftigen oder an Spielen zu den Zukunftsjobs teilzunehmen. Ebenso interessant waren die Solar-Kochkisten und der Textil-Siebdruck. Diese Aktionen regen nicht nur zum Nachdenken an, sondern zeigen auch auf kreative Weise, wie Umweltschutz in den Alltag integriert werden kann. Die Ergebnisse dieser kreativen Aktionen wurden von den Schüler:innen und Bürger:innen eifrig präsentiert.
Ein Highlight des Festes war auch der Klimaschutzpreis, der seit 2019 jährlich vergeben wird. Dieser Preis wird künftig in Verbindung mit dem Klimaschutzfest überreicht. Die Gewinner der letzten Verleihung, die Fachmittelschule 10, boten den Gästen ein „Klimamenü“ an, das die Besucher:innen mit umweltbewusster Ernährung vertraut machte.
Globale Verantwortung – Ein Blick über den Tellerrand
Im Kontext des Klimaschutzes sollte auch der Weltumwelttag, der seit 1972 begangen wird, nicht unerwähnt bleiben. Heuer lautet das Motto: „Schluss mit Plastikmüll – recyceln statt wegwerfen“. An diesem Tag fanden in ganz Wien zahlreiche Veranstaltungen statt, darunter ein Live-Talk der Caritas am Stephansplatz. Dort diskutierten Hauptakteure über die Wichtigkeit von Secondhand und nachhaltigem Konsum, während Besucher:innen beim exklusiven Late-Night-Shopping von Rabatten profitieren konnten.
In Anbetracht der aktuellen Herausforderungen ist das Engagement für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft umso mehr von Bedeutung. Laut einem Bericht des Umweltbundesamts, der die Klimaschutzpotenziale der Kreislaufwirtschaft untersucht, könnte die Siedlungsabfallwirtschaft in der EU deutlich zum Klimaschutz beitragen. Die Berichte heben hervor, dass durch technische und systemische Optimierungen der Treibhausgasausstoß signifikant gesenkt werden kann. Hier geht es nicht nur um Abfallvermeidung, sondern auch um die Nutzung vorhandener Ressourcen zur Minderung von Emissionen.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass das Favoritner Klimaschutzfest nicht nur ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Bewusstsein für den Klimaschutz war, sondern auch eine Plattform bot, die den Austausch über nachhaltige Praktiken förderte. Das Fest zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, gemeinsam für eine bessere Zukunft zu arbeiten – auch im kleinen Grätzl.
Für weitere Informationen über aktuelle Veranstaltungen und Projekte im Bereich Klimaschutz in Wien, finden Sie detaillierte Berichte bei meinbezirk.at, heute.at, und umweltbundesamt.de.
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Ort | Reumannplatz, 1100 Wien, Österreich |
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