Brutaler Angriff auf 70-Jährigen in Wien: Senioren bedroht!

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Am 20. Dezember 2025 wurde ein 70-jähriger Mann in Favoriten, Wien, brutal von Jugendlichen angegriffen. Der Vorfall wirft ein Licht auf die Problematik der Gewalt gegen ältere Menschen und die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen.

Am 20. Dezember 2025 wurde ein 70-jähriger Mann in Favoriten, Wien, brutal von Jugendlichen angegriffen. Der Vorfall wirft ein Licht auf die Problematik der Gewalt gegen ältere Menschen und die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen.
Am 20. Dezember 2025 wurde ein 70-jähriger Mann in Favoriten, Wien, brutal von Jugendlichen angegriffen. Der Vorfall wirft ein Licht auf die Problematik der Gewalt gegen ältere Menschen und die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen.

Brutaler Angriff auf 70-Jährigen in Wien: Senioren bedroht!

Am Samstagabend, dem 20. Dezember 2025, kam es im Bergtaidingweg in Favoriten, Wien, zu einem erschreckenden Vorfall: Ein 70-jähriger Mann wurde ohne erkennbaren Anlass von mehreren Jugendlichen angegriffen. Der Pensionist, der alleine spazieren ging, begegnete einer Gruppe junger Leute, die den Gehweg blockierten. Mit den Worten „Na, geht’s eh?“ versuchte er, an ihnen vorbeizukommen, doch das führte zu einem brutalen Übergriff. Drei männliche Jugendliche schlugen den älteren Herrn nieder und verprügelten ihn massiv, sodass er schwer verletzt zurückgelassen wurde. Tragischerweise hatte der Mann kein Handy dabei und konnte sich nicht zur Wehr setzen oder Hilfe holen, berichtete Weekend.

Dieser Vorfall ist kein Einzelfall. Gewalt gegen ältere Menschen ist ein weit verbreitetes Problem, das sich in vielen Formen zeigt, von körperlicher Gewalt bis hin zu psychischen Misshandlungen und finanzieller Ausbeutung. Laut dem Sozialministerium umfasst diese Gewalt nicht nur Übergriffe im öffentlichen Raum, sondern tritt auch in privaten Haushalten und Pflegeeinrichtungen auf. Oft bleibt sie unbemerkt oder wird nicht als solche erkannt. Viele ältere Opfer ziehen es vor, keine Hilfe zu suchen, häufig aus Scham über ihre Opferrolle, wie die Analyse auf der Webseite des Sozialministeriums aufzeigt.

Ursachen und Prävention

Die Ursachen für Gewalt an älteren Menschen sind vielschichtig. Häufig gehen konflikthafte Beziehungen und finanzielle Abhängigkeiten damit einher. Zudem spielt die gesellschaftliche Abwertung älterer Menschen eine beträchtliche Rolle. Das Sozialministerium hat daher verschiedene Maßnahmen zur Gewaltprävention und Intervention initiiert. Dazu zählen Sensibilisierungsmaßnahmen wie Filme und Theaterstücke, aber auch Workshops sowie eine Wanderausstellung mit dem Titel „Halt – Keine Gewalt!“, die über Ansprechstellen und Unterstützungsangebote informiert.

Im Rahmen dieser Initiativen werden auch Informationsmaterialien bereitgestellt, um das Bewusstsein für das Thema zu schärfen. Trotz dieser Maßnahmen bleibt viel zu tun, um die Gewalt gegen Ältere eindringlicher zu thematisieren. Das Deutsche Institut für Menschenrechte fordert zusätzliche Anstrengungen, um die Rechte älterer Menschen zu schützen und zu stärken. Insbesondere im Kontext der demografischen Entwicklung, bei der bis 2050 jeder sechste Mensch 65 Jahre oder älter sein wird, wird das Risiko von Gewalt und Missbrauch steigen, berichtete das Institut für Menschenrechte.

Krisen und wirtschaftliche Instabilität erhöhen den Druck auf die Schutzmechanismen für ältere Menschen noch weiter. Es ist entscheidend, dass diese Themen endlich umfassend in den Fokus rücken. Die Forderung nach einer UN-Konvention, die den Schutz älterer Menschen weltweit garantiert, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Es bleibt zu hoffen, dass Vorfälle wie der in Favoriten ein Umdenken in der Gesellschaft anstoßen und effiziente Präventionsmaßnahmen gefördert werden.