Bilder des Schreckens: Vandalismus verwüstet Kirche in Wien-Favoriten!
Vandalismus an der Pfarrkirche St. Johann in Wien-Favoriten: Glaubenssymbole geschändet, Ermittlungen laufen, politische Reaktionen.

Bilder des Schreckens: Vandalismus verwüstet Kirche in Wien-Favoriten!
In Wien nimmt der Vandalismus gegen christliche Einrichtungen alarmierend zu. So wurde die *Pfarrkirche St. Johann Evangelist* in Favoriten, auch als Keplerkirche bekannt, jüngst von Unbekannten verunstaltet. Schockierende Graffiti, teilweise mit arabischen und syrischen Schriftzeichen, verzierten die Wände des Gotteshauses. Die Polizei hat bereits eine Anzeige wegen schwerer Sachbeschädigung aufgenommen, doch bislang gibt es keine Hinweise auf mögliche Tatverdächtige. Diese gezielten Angriffe werfen nicht nur ein Schlaglicht auf den religiösen Extremismus, sondern auch auf das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger in der Stadt. Darüber berichtet Heute.
Der Vorfall ist keineswegs ein Einzelfall. Bereits im September 2025 kam es in Wien zu einer Serie von Vandalismus-Akten. Die Paulanerkirche in Wieden wurde in der Nacht vom 23. auf 24. September mit roter Farbe beschmiert. Auch die Kirche der Pfarre „Zum göttlichen Wort“ in Favoriten musste aufgrund massiven Vandalismus geschlossen werden. Das besorgniserregende Muster ist klar: Kirchen und Gedenkstätten werden immer wieder attackiert, was nicht nur gegen die Werte der christlichen Gemeinschaft, sondern auch gegen die demokratischen Grundpfeiler unserer Gesellschaft verstößt. Hierzu äußerte sich auch Suha Dejmek, ein Mitglied der Meldestelle christenschutz.at, und mahnte, die Taten schüren Misstrauen und Angst unter den Gläubigen. Weitere Einblicke vermittelt vol.at.
Reaktionen auf den Vandalismus
Die Vorfälle lassen die politischen Gemüter brodeln. ÖVP-Generalsekretär Nico Marchetti hat den jüngsten Vorfall klar verurteilt und spricht von einer „Verfolgung des Christentums“, während er auf die Notwendigkeit von Respekt für gesellschaftliche Werte und den Rechtsstaat hinweist. Auch die FPÖ sieht in diesem Vorfall ein Beispiel für das Sicherheitsversagen im 10. Bezirk und kritisiert Innenminister Gerhard Karner wegen unzureichender Polizeipräsenz.
Die Reaktion der Bürgerinnen und Bürger auf diese Beschädigungen ist877 überaus besorgt. Jan Ledóchowski, Vorsitzender der Meldestelle für Christenfeindlichkeit, forderte von den Behörden und der Bevölkerung ernsthafte Maßnahmen gegen diese Übergriffe. „Die Angriffe auf unsere Kirchen sind Angriffe auf unsere Werte“, betonte er eindringlich.
Eine besorgniserregende Entwicklung
Die Beobachtungen der letzten Jahre zeigen einen besorgniserregenden Anstieg von Vandalismus und Hassverbrechen gegen christliche Einrichtungen in Österreich. Laut einem Bericht von OIDAC Europe wurden 2023 insgesamt 150 christenfeindliche Hassverbrechen gemeldet, darunter 78 Sachbeschädigungen an Kirchen. Im Vergleich zu Deutschland, in dem mehr als 2.000 solche Vorfälle erfasst wurden, fallen die Statistiken Österreichs besonders ins Gewicht, da bei uns die Erfassungsmethoden unzureichend sind. Das verdeutlicht ein strukturelles Problem in der Gesellschaft und dem Umgang mit Religionsfreiheit.
Angesichts dieser alarmierenden Tendenzen trägt die Meldestelle *christenschutz.at* dazu bei, eine Aufklärung zu schaffen und die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren. Angesichts der wiederholten Angriffe auf Heiligstätten wird deutlich, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt und das Verständnis für verschiedene Glaubensrichtungen gestärkt werden müssen. Der Druck auf Politik und Gesellschaft, hier aktiv zu werden, ist größer denn je.
Die Entwicklungen rund um diese Vorfälle sind eine klare Aufforderung, hinzusehen und gemeinsam für die Werte einzutreten, die unsere Gesellschaft bestimmen. Wie man sagt, „da liegt was an“ – für jeden Einzelnen von uns.