Wiener Radwege-Offensive: Sichere und grüne Radverbindungen für alle!

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Wien entwickelt bis 2025 umfassende Radinfrastruktur in Donaustadt, fördert klimafreundliche Mobilität und steigert Radverkehrsanteil.

Wien entwickelt bis 2025 umfassende Radinfrastruktur in Donaustadt, fördert klimafreundliche Mobilität und steigert Radverkehrsanteil.
Wien entwickelt bis 2025 umfassende Radinfrastruktur in Donaustadt, fördert klimafreundliche Mobilität und steigert Radverkehrsanteil.

Wiener Radwege-Offensive: Sichere und grüne Radverbindungen für alle!

In Wien haben die Bewohner:innen zum Ende des Jahres 2025 Grund zur Freude: Mehrere bedeutende Radwegprojekte wurden erfolgreich abgeschlossen. Diese Initiativen fördern nicht nur die klimafreundliche Mobilität, sondern sorgen auch für eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt. Laut den Berichten von Neos Wien wurden unter anderem die Radverbindung in der Alszeile in Hernals, die fast 900 Meter lang ist, fertiggestellt. Diese neue Strecke schließt wichtige Lücken und sorgt für ein sicheres Vorankommen im Straßenverkehr.

Doch das war erst der Anfang: Eine rund 2,5 Kilometer lange TOP-Radverbindung über die Gebler- und Seeböckgasse verbindet Ottakring und Hernals durch eine neu gestaltete Fahrradstraße. Diese Verbindung hat nicht nur den Verkehr beruhigt, sondern auch zahlreiche neue Bäume gepflanzt, was die Aufenthaltsqualität in der Gegend deutlich verbessert.

Weitere Projekte im Überblick

Zusätzlich wurde eine sichere und attraktive Radroute entlang der Rinnböckstraße und des Rennwegs fertiggestellt. Diese Route ist besonders für die Simmeringer:innen von Bedeutung, da sie ihnen eine echte Alternative für den täglichen Weg zur Arbeit oder in die Schule bietet. Auch die Radverbindung in der Rembrandtstraße, die die Strecke zwischen Donaukanal und Augarten optimiert, wurde kurz vor Jahresende erfolgreich umgesetzt.

Diese Projekte sind Teil der umfassenden Wiener Radwegoffensive, die bis 2024 die Errichtung oder Planung von fast 100 Kilometern neuer Radinfrastruktur im Hauptradwegnetz umfasst, sowie 52 Kilometer Radverkehrsanlagen im Bezirksnetz. Ziel ist es, durchgängige und komfortable Radverbindungen für alle Altersgruppen zu schaffen, wie die Mobilitätsstadträtin Ulli Sima betont. Aktuellen Statistiken zufolge konnte der Radverkehrsanteil in Wien auf stolze 11 % steigen und die Zahl der Radfahrer:innen wächst weiterhin.

Zukunft der Radinfrastruktur

Die Radweg-Offensive 2025 umfasst zahlreiche spannende Projekte. Geplant ist beispielsweise eine 1,6 Kilometer lange Radverbindung in der Meiselstraße, deren zweiter Abschnitt zur begrünten Fahrradstraße umgestaltet werden wird. Über 60 neue Bäume sollen dort gepflanzt werden, und der Vorplatz der Volksschule wird autofrei – ein wichtiger Schritt für alle Neckarsulmer:innen und Familien in der Umgebung.

Ein weiterer bedeutender Punkt ist die Verbesserung der Radverbindungen vom Gürtel bis zur Friedensbrücke, inklusive eines 2-Richtungsradwegs auf der Alserbachstraße, der im Jahr 2025 abgeschlossen sein wird. Zudem können sich Radfahrer:innen auf den Klimahighway von der Alten Donau bis zum Marchfeldkanal freuen, wo eine sechs Kilometer lange Rad- und Fußinfrastruktur geschaffen wird. Auch die Arbeiten am Donaukanal-Radweg, der einen vier Meter breiten 2-Richtungsradweg umfasst, sind bereits in vollem Gange.

Diese Maßnahmen sind nicht nur wichtig für die Mobilität der Wiener:innen, sondern tragen auch zur Reduzierung der Verkehrsemissionen und zur Einsparung von CO2-Äquivalenten bei. Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts haben gut ausgebaute Radwege und eine gute Vernetzung mit dem öffentlichen Verkehr das Potenzial, den Radverkehr erheblich zu steigern und die Emissionen im Nahbereich um bis zu 34 % zu reduzieren Mobilitätsforum.

Insgesamt wartet Wien mit spannenden Entwicklungen auf, die nicht nur für Radfahrer:innen, sondern für alle Bürger:innen große Vorteile mit sich bringen. Die Radwege-Offensive steht dabei für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Verkehrspolitik, die den Stadtbewohner:innen zugutekommt und einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leistet.