Brutaler Familienstreit in Wien: Vater sticht auf seine Tochter ein!
Brutaler Angriff in Donaustadt: Vater sticht auf 15-jährige Tochter ein – aktuelle Entwicklungen, Täter und Motiv im Fokus.

Brutaler Familienstreit in Wien: Vater sticht auf seine Tochter ein!
Am 24. November 2025, in der Donaustadt von Wien, kam es zu einem schockierenden Vorfall, als ein 50-jähriger Vater brutal auf seine 15-jährige Tochter einstach. Nach einem Streit zwischen den beiden, der vermutlich familiäre Konflikte thematisierte, schlug der Mann zunächst mit der Faust zu, bevor er ein Küchenmesser zur Hand nahm. Dies führte zu lebensbedrohlichen Verletzungen am Hals und Oberkörper des Mädchens. Vorbeigehende Passanten hörten die Hilferufe und alarmierten sowohl die Polizei als auch einen Arzt, der in der Nähe wohnte. Ein mutiger Passant intervenierte und konnte den Vater dazu bringen, von seiner Tochter abzulassen. Die 15-Jährige wurde sofort in eine nahegelegene Arztpraxis gebracht, wo sie Erste Hilfe erhielt, bevor sie mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurde, wo sie notoperiert wurde. Ihr Zustand ist mittlerweile stabil, berichtet Falter.
Der Vater, der nach dem Vorfall am Tatort vorläufig festgenommen wurde, hat den versuchten Mord gestanden, äußert sich jedoch nicht zu seinem Motiv. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass es im Hintergrund Konflikte über die sozialen Beziehungen seiner Tochter gab. Diese Unstimmigkeiten könnten möglicherweise mit ihrer Beziehung zu einem Freund zusammenhängen, was den Vater dazu veranlasst haben könnte, die Familienehre in Frage gestellt zu sehen. Diese Informationen stammen von der Tochter selbst, die nach dem Angriff und bevor sie das Bewusstsein verlor, der Polizei bestätigte, dass ihr Vater der Angreifer war. Die Staatsbürgerschaft sowohl des Vaters als auch der Tochter ist nicht eindeutig geklärt; der Vater gab an, in Afghanistan geboren zu sein, während das Mädchen in Österreich zur Welt kam, so der Kurier.
Familienhintergrund und Vorgeschichte
Die Familie, der insgesamt sieben Kinder im Alter von vier bis 17 Jahren angehören, darunter sechs Mädchen, steht bereits seit drei Jahren im Kontakt mit der MA 11, der Kinder- und Jugendhilfe in Wien. Der letzte Kontakt fand Anfang 2025 statt, als es Probleme über die Handynutzung der Tochter gab. Trotz der laufenden Interaktionen mit der Jugendhilfe gab es keine Hinweise auf frühere Gewaltvorfälle in der Familie, und die Eltern wurden als kooperativ beschrieben. Das sozialarbeiterische Team ist nach dem Vorfall weiterhin im engen Kontakt mit der Mutter und bietet der Familie Unterstützung an, um die Situation aufzuarbeiten.
In einem breiteren Kontext lässt sich anmerken, dass die Kriminalität in Wien in den letzten Jahren als rückläufig beschrieben wird. Laut einem Bericht von Statista ist die Kriminalitätsrate in der Hauptstadt seit 2004 um etwa 60 Prozent gesunken. Gleichzeitig ist die Zahl der gerichtlichen Verurteilungen in Österreich seit 1959 um 78 Prozent gesunken, was die Entwicklung in der Stadt widerspiegelt: während die Bevölkerung um 27 Prozent gewachsen ist, sanken die Verurteilungen um 10 Prozent. Diese Statistiken werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst, unter anderem durch Einführung von Diversion für Erwachsene und die Herausforderungen, die die Pandemie mit sich brachte.
Die Ermittlung in dem Vorfall wird vom Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, im Auftrag der Staatsanwaltschaft geleitet, während der Vater sich derzeit in Untersuchungshaft befindet. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Fall weiterentwickelt und welche rechtlichen Konsequenzen sich daraus ergeben werden. Die Tragik dieser familiären Auseinandersetzung lässt uns mit vielen Fragen zurück und zeigt einmal mehr, dass zwischenmenschliche Konflikte manchmal in eine unvorstellbare Eskalation münden können.