Seecarré in der Seestadt: Zukunftsweisendes Wohnen am Asperner See!

Seecarré in der Seestadt: Zukunftsweisendes Wohnen am Asperner See!
Seestadt Aspern, Österreich - In der Seestadt Aspern tut sich einiges: Am Nordwest-Ufer des asperner Sees wird das neue Stadtquartier „Seecarré“ entstehen. Die Siegerprojekte aus den Architektur- und Bauträgerwettbewerben wurden nun bekanntgegeben und sind vom 24. bis 28. Juni im Kunstraum aspern Seestadt ausgestellt. Die Eröffnung der Ausstellung wird von prominenten Vertretern wie Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy und dem Vorstand von Wien-3420, Robert Grüneis, begleitet. Dabei spielt besonders die nachhaltige Entwicklung eine zentrale Rolle. Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál betont die Zielsetzung, hier leistbaren Wohnraum für kommende Generationen zu schaffen.
Was genau soll im „Seecarré“ entstehen? Laut Heute wird ein hoher Wert auf Qualität und eine nachhaltige Infrastruktur gelegt. Schon jetzt findet sich die Seestadtpromenade, die den Bäumen einen Wachstumsvorsprung verschaffen soll. Die Erschließung des Quartiers erfolgt über die Linie 25 und eine verkehrsberuhigte „Grüne Saite“. Die gewonnenen Projekte beinhalten innovative Ansätze, wie Gemeinschaftsräume, Kindergärten und Sportmöglichkeiten.
Die Siegerprojekte im Detail
Hier ein Überblick über die geplanten Bauvorhaben:
- F5 (EGW): „Ring und Perle“ – fünf Gebäude mit Gemeinschaftsräumen, Kindergarten und Gewerbe.
- F6 (SOZIALBAU): „FLOW + FrischLuftOrientiertesWohnen + Arbeiten“ – vier Baukörper für Wohn- und Gewerbenutzung.
- F7 (ARE): „Wohnen am Anger“ – Hofanlage mit Bäumen und kommunikativen Freiräumen.
- F12 (ÖVW): Gemischt genutztes Wohn- und Geschäftshaus mit Kindergarten.
- F13 (ÖVW): Vier Baukörper umschließen einen grünen Hof, geprägt durch die „Seelaube“.
- F9B (GFW): „Nadia & Simone – Wohnen in Bewegung!“ – Generationenwohnen mit Sportangeboten.
- F10 (Neues Leben & Schönere Zukunft): „Fit für Morgen“ – Wohnbau mit Sporthalle, Generationencafé und Ärztezentrum.
- F9A (Wipark): „Garage im Seecarré“ – Parkgarage mit Fahrradabstellplätzen, Paketboxen und Bewegungsraum.
Die Ausstellung zeigt die Entwürfe täglich von 16 bis 20 Uhr und läuft bis einschließlich 28. Juni. „Seecarré“ ist das dritte geförderte Wohnbauprojekt in der Seestadt, nach dem „Pionierquartier“ und dem Quartier „Am Seebogen“.
Erweiterungen und Infrastruktur
Die Seestadt Aspern wächst und die Nachfrage nach Infrastruktur steigt. Die Planung zur Verlängerung der Straßenbahnlinie 25 ist in Arbeit, auch wenn der Zeitrahmen dafür unbestimmt bleibt. Doch die Straßenbahnlinie 27, die den Bahnhof Aspern Nord mit der U2-Station verbindet, soll bald in Betrieb gehen. Die ersten Gleise sind bereits im Bau, und die erste Straßenbahn wird, laut Kurier, 2025 den Bahnhof erreichen.
Trotz der positiven Aspekte gibt es auch Kritiken. Mario Riemel, ein Vertreter des Wiener Fußballverbands, mahnt einen Mangel an Sportplätzen für die wachsende Bevölkerung an – mittlerweile leben bereits 25.000 Menschen in der Seestadt, darunter viele Kinder. Eine Umfrage unter den Bewohnern zeigt jedoch, dass 93% mit ihrer Wohnung und der Infrastruktur sehr zufrieden sind.
Die Seestadt ist ein Beispiel für nachhaltige Stadtentwicklung. Laut bpb gibt es hierbei viele Herausforderungen, doch das Interesse an umweltfreundlichen und sozialen Lösungen wächst. Bei der Entwicklung von urbanen Gebieten muss in Zukunft der Ausgleich zwischen heutigen Bedürfnissen und den Lebensbedingungen künftiger Generationen im Fokus stehen, um auch den Bewohnern von morgen ein gutes Zuhause zu bieten.
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Ort | Seestadt Aspern, Österreich |
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