Jugendlicher in Wien-Döbling: Fake-Handy-Diebstahl endet im Gefängnis!

Ein 15-Jähriger täuschte in Wien-Döbling einen Handy-Diebstahl vor, leistete Widerstand und wurde festgenommen.
Ein 15-Jähriger täuschte in Wien-Döbling einen Handy-Diebstahl vor, leistete Widerstand und wurde festgenommen. (Symbolbild/MW)

Jugendlicher in Wien-Döbling: Fake-Handy-Diebstahl endet im Gefängnis!

Wien-Döbling, Österreich - Ein merkwürdiger Vorfall im Wiener Bezirk Döbling sorgte für Aufsehen, als ein 15-Jähriger am Pfingstmontag, dem 9. Juni 2025, gegen 20:45 Uhr, einen Notruf wegen eines angeblichen Handy-Diebstahls auslöste. Offenbar hatte der Jugendliche einen Passanten gebeten, die Polizei zu verständigen, da ihm sein Mobiltelefon gestohlen worden sei. Doch wie sich herausstellte, war der Diebstahl wohl nur ein Schwindel.

Die ganze Sache spielte sich im Bereich des Wertheimsteinparks ab. Als der Passant den Notruf wählte, wurde er von einer Gruppe Jugendlicher verspottet. Kaum waren die Polizisten vom Bereitschaftsdienst um die Ecke gebogen, stellte sich der 15-Jährige als unkooperativ und aggressiv heraus. Er verweigerte nicht nur die Angabe seiner Identität, sondern versuchte auch, die Beamten an ihrer Arbeit zu hindern und schlug einem Polizisten die Hand weg.

Die Festnahme

Die Situation eskalierte rasch, was letztendlich zur Festnahme des Jugendlichen führte. Bei einer Durchsuchung fand die Polizei ein Mobiltelefon, was darauf hindeutete, dass der mutmaßliche Diebstahl nie stattgefunden hatte. Auch in der darauffolgenden Vernehmung verhielt sich der 15-Jährige unkooperativ und verweigerte jede Aussage zu den Vorgängen. Die Staatsanwaltschaft Wien reagierte umgehend und ordnete an, den jungen Mann in eine Justizanstalt zu überstellen.

Die Vorfälle, die sich in einer scheinbar harmlosen Situation entwickelten, werfen Fragen über das Verhalten Jugendlicher in der heutigen Zeit auf. „Wie kann es sein, dass junge Menschen eine solche Unsinnigkeit treiben?“, fragt sich ein Anwohner des Gebietes, während ein anderer hinzufügt: „Da liegt wirklich was an, wenn Jugendliche nicht mehr wissen, welche Konsequenzen ihr Handeln hat.“

Öffentliche Reaktionen

Die Anteilnahme in der Nachbarschaft ist groß. Einige Bürger sind besorgt über die Vorfälle und die allgemeine Sicherheit in der Gegend. „Es macht einem schon zu schaffen, wenn so etwas vor der eigenen Haustür passiert“, äußerte ein Passant. Gleichzeitig zeigen sich einige als optimistisch, dass es sich hier um einen Einzelfall handelt, der die gute Nachbarschaft nicht trüben sollte.

Die Polizei weist darauf hin, dass solche Vorfälle nicht nur die Beamten, sondern auch die Bürger belasten, da Ressourcen gebunden werden, um nicht-existenten Verbrechen nachzugehen. „Jeder Polizei-Einsatz zählt. Wir bitten die Bürger, bei tatsächlichen Notfällen die Polizei zu rufen und nicht aus Scherz zu agieren“, so ein Pressesprecher der Polizeiinspektion Hohen Warte.

Für weitere Informationen und Details zu den Hintergründen des Vorfalls können Leser die Berichte auf Vienna.at, Kosmo.at sowie ORF Wien nachlesen.

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OrtWien-Döbling, Österreich
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