ÖBB investiert 414 Millionen Euro: Bahnmodernisierung für Wien voran!
Heiligenstadt: ÖBB investiert 414 Millionen Euro in die Modernisierung des Bahnnetzes 2026. Wichtige Streckensperren und neue Wohnprojekte angekündigt.

ÖBB investiert 414 Millionen Euro: Bahnmodernisierung für Wien voran!
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben große Pläne für die kommenden Jahre, und das nicht nur in Wien, sondern auch darüber hinaus. Ein neues Modernisierungsprogramm wird ab 2026 mit Investitionen von rund 414 Millionen Euro in Ostösterreich fortgeführt. Das erklärte Peter Hanke, Bundesminister, der die Bedeutung der Projekte für die Mobilitätswende und die wirtschaftliche Entwicklung betonte. Zugleich hob Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der ÖBB, die Notwendigkeit hervor, die Bahninfrastruktur leistungsfähiger zu gestalten. Dies soll durch umfassende Services und modernisierte Stationen geschehen, um die Reisenden bestmöglich zu bedienen. presse-oebb.at berichtet, dass …
Für die stark frequentierte S-Bahn-Stammstrecke in Wien stehen ebenfalls erhebliche Änderungen bevor: Der Abschnitt zwischen Wien Praterstern und Wien Floridsdorf wird im Sommer 2026 für Bauarbeiten gesperrt, gefolgt von einer Hauptsperre zwischen Wien Hauptbahnhof und Wien Praterstern, die im September 2026 beginnt und bis Oktober 2027 andauern soll. Während der Bauzeit wird ein umfassender Schienenersatzverkehr angeboten, um den Pendler:innen entgegenzukommen. Man darf gespannt sein, wie die geplanten Anpassungen die Kapazität und Sicherheit des Bahnverkehrs verbessern werden.
Erneuerungen und Ausbaumaßnahmen
Ein weiterer spannender Punkt ist die geplante Einführung des European Train Control System Level 2 (ETCS), das nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Effizienz des gesamten Systems steigern soll. Die ÖBB setzen zudem auf die Reinvestition und Erhaltung bestehender Infrastruktur wie der Vorortelinie S45. Darüber hinaus sind Gleisbauarbeiten und Modernisierungen in mehreren Bahnhöfen vorgesehen. Die sogenannten „Klederinger Schleifen“ sollen eine kreuzungsfreie Verbindung zwischen der S7 und der Ostbahn schaffen und damit den Verkehrsfluss erheblich verbessern.
„Baukasten“ für Wohnraum und Güterverkehr
Die ÖBB tragen nicht nur zur Mobilität bei, sondern auch zur Schaffung von Wohnraum: Auf ehemaligen Bahnarealen entstehen etwa 20.000 Wohnungen, von denen rund 12.300 gefördert werden. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Ausbau des Güterzentrums Wien Süd, wo die Terminalkapazität um 44 % gesteigert werden soll. Dies zeigt, dass die ÖBB auch als regionaler Wirtschaftsmotor fungieren, um Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen.
Investitionen in die Steiermark
Die ÖBB planen bis 2029 Investitionen in Höhe von 3,4 Milliarden Euro in das steirische Bahnnetz. Dazu gehören neben der Elektrifizierung der Steirischen Ostbahn bis 2030 auch der barrierefreie Umbau des Bahnhofs Mixnitz-Bärenschützklamm und zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen auf verschiedenen Strecken.
Ein Schritt in die Zukunft
Der Rahmenplan, der als Finanzierungsinstrument des Bundes dient, sieht von 2025 bis 2030 Investitionen von insgesamt 19,7 Milliarden Euro vor. Hierdurch sollen Stabilität, Qualität und Kapazitätssteigerung des Bahnnetzes gewährleistet werden. ÖBB verfolgt mit dieser Basis eine klare Vision: einen umweltfreundlichen, digitalen und modernen Eisenbahnbetrieb. infrastruktur.oebb.at zeigt, dass …
Die vorhandenen Infrastrukturen werden schließlich nicht nur für die Pünktlichkeit, sondern auch für die Sicherheit optimiert. Die ÖBB zählen zu den sichersten und pünktlichsten Bahnen in Europa, und mit diesen neuen Projekten wird dieser Ruf weiter gefestigt. Die Reisenden dürfen sich somit auf ein zukunftssicheres Bahnsystem freuen, das in den kommenden Jahren viele Vorteile bringen wird.