Bitterer Streit im Einkaufszentrum: Polizei angegriffen und verletzt!

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Streit im Millennium City in Wien-Brigittenau am 23.12.2025 endet in Polizeiintervention und mehreren Festnahmen.

Streit im Millennium City in Wien-Brigittenau am 23.12.2025 endet in Polizeiintervention und mehreren Festnahmen.
Streit im Millennium City in Wien-Brigittenau am 23.12.2025 endet in Polizeiintervention und mehreren Festnahmen.

Bitterer Streit im Einkaufszentrum: Polizei angegriffen und verletzt!

Im Wiener Einkaufszentrum Millennium City ist es am Sonntagabend zu einem heftigen Streit zwischen zwei Schwestern gekommen, der die Polizei auf den Plan rief. Laut Kurier begann die Auseinandersetzung zwischen einer 39-Jährigen und ihrer 46-jährigen Schwester. Der Ehemann der jüngeren Schwester, ein 44-Jähriger, der stark alkoholisiert war, mischte sich in die Streitigkeiten ein und sorgte für zusätzliches Chaos.

Die Security des Einkaufszentrums, alarmiert durch die Eskalation der Situation, rief die Polizei. Die Beamten trafen ein, um die Lage zu beruhigen, wurden jedoch nicht nur von dem 44-Jährigen, sondern auch von allen drei Beteiligten angegriffen. Dies führte zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, die im Festnahmen der Angreifer endete: Die 39-Jährige schlug einem Polizisten ins Gesicht, während ihr Mann versuchte, seine Frau zu verteidigen. Auch die 46-Jährige zeigte sich aggressiv und biss einem Beamten ins Bein. Insgesamt wurden bei diesem Vorfall sieben Polizisten verletzt, konnten jedoch ihren Dienst fortsetzen. Alle drei Festgenommenen befinden sich jetzt in Polizeigewahrsam, während weitere Ermittlungen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt laufen.

Die Gewalt gegen die Polizei nimmt zu

Diese Vorfälle sind nicht die Ausnahme, sondern fügen sich in ein besorgniserregendes Bild von zunehmender Gewalt gegen Polizeibeamte ein. So sind laut einer aktuellen Bilanz des Bundeskriminalamts in Deutschland täglich etwa 290 Polizistinnen und Polizisten Gewalttaten ausgesetzt. Im Jahr 2023 wurden etwa 106.000 Beamte Opfer einer Gewalttat, ein besorgniserregender Anstieg von rund 10% im Vergleich zum Vorjahr. Die Daten belegen, dass über 85% der Gewalttaten auf tätliche Angriffe und Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte entfallen.

Besonders erschreckend sind die Angaben über versuchte Tötungen: 40 Vorfälle wurden erfasst, was einen Anstieg im Vergleich zu 2022 darstellt. Die Gewerkschaften fordern mittlerweile „harte Konsequenzen“ für solche Angriffe und die Einführung spezieller Schwerpunktstaatsanwaltschaften, um diesen Entwicklungen besser entgegenzuwirken.

Ein weiterer Vorfall in Schwerin

Ähnliche Vorfälle zeigen sich auch woanders. In Schwerin kam es zu einem brutalen Übergriff auf die Polizei, bei dem ein 28-jähriger Polizist durch einen Tritt gegen den Kopf teilweise das Bewusstsein verlor. Der Vorfall ereignete sich, als die Beamten eine Auseinandersetzung in einer größeren Gruppe schlichten wollten. Zwei junge Männer wurden als Tatverdächtige identifiziert; ihre Festnahme wurde jedoch von weiteren Angriffen auf die Polizisten begleitet, was die Lage zusätzlich verschärfte. Auch hier wurden mehrere Beamte verletzt, und Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet, so t-online.

Die Vorfälle zeigen auf eindringliche Weise, dass die Sicherheit für Einsatzkräfte zunehmend gefährdet ist. Es ist klar, dass die Problematik ernst genommen werden muss, um das Wohl unserer Polizisten und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.