Alsergrund: Das Horrorhaus kämpft weiter mit Bauchaos und Problemen!

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Im Alsergrund kämpfen Mieter weiterhin mit Problemen im Horrorhaus Hörlgasse 7, nachdem Bauarbeiten wegen Insolvenz eingestellt wurden.

Im Alsergrund kämpfen Mieter weiterhin mit Problemen im Horrorhaus Hörlgasse 7, nachdem Bauarbeiten wegen Insolvenz eingestellt wurden.
Im Alsergrund kämpfen Mieter weiterhin mit Problemen im Horrorhaus Hörlgasse 7, nachdem Bauarbeiten wegen Insolvenz eingestellt wurden.

Alsergrund: Das Horrorhaus kämpft weiter mit Bauchaos und Problemen!

In Wiens Alsergrund sorgt ein marodes Gebäude für gehörigen Ärger unter den Anwohnern. Das ehemalige Bauprojekt in der Hörlgasse 7, das ursprünglich luxuriöse Wohnungen beherbergen sollte, steht seit der Insolvenz der LNR-Group und deren Investor Lukas Neugebauer still. Die Bauarbeiten wurden bereits 2024 eingestellt und seither haben sich die Probleme für die verbliebenen Käufer und Mieter nur weiter verstärkt. Die Bank für Tirol und Vorarlberg (BVT) ist nun aktueller Eigentümer des schicksalhaften Objekts, während die Verwaltungsverantwortung in den Händen des Masseverwalters Erwin Senoner liegt. Wie meinbezirk.at berichtet, kämpfen die Mieter mit verschiedenen Schwierigkeiten.

Zu den drängendsten Problemen zählt eine vorübergehend abgeschaltete Gasversorgung, die infolge eines Kaminproblems eingestellt wurde. Glücklicherweise läuft diese mittlerweile wieder, doch andere Belange bleiben ungelöst. Ein Baugerüst im Innenhof stört nicht nur das Wohnambiente, sondern trägt auch dazu bei, dass die Heizkosten in die Höhe schnellen – Fenster sind teilweise ausgehängt und lassen die Kälte hereingrinsen.

Baukran und Wasserschäden als ständige Begleiter

Ein schwerer Baukran im Innenhof ist ebenfalls ein prominentes Ärgernis. Da die Eigentumsverhältnisse unklar sind, kann er nicht entfernt werden. Genau wie die Wasserschäden an der Decke, welche von niemandem als zuständig betrachtet werden. Die Hausverwaltung, Franz Zormann GesmbH, hat die Verwaltung während des Konkursverfahrens übernommen, kommt jedoch nicht in der gewünschten Weise für die entstandenen Schäden auf. Mieter sind gezwungen, auf die Käufer der Konkursmasse zu hoffen, die für die Reparaturen aufkommen müssen – eine Situation, die durch das Fehlen einer Gebäudeversicherung noch komplizierter wird.

Wie in der Baubranche oft gesehen, ist dies nicht nur ein Einzelfall. Bauprojekte sind von Natur aus komplex und können durch unerwartete Ereignisse wie Insolvenz oder rechtliche Konflikte oft gefährdet werden. Nach built-smart-hub.com sind Krisenmanagement und Reaktionsfähigkeit hier das A und O, um solche Szenarien zu meistern. Lange Laufzeiten, technische Komplexität und hohe Koordinationsbedarfe machen Bauprojekte besonders störanfällig.

Wie weiter für Anleger und Bewohner?

Sollten die geplanten Dacharbeiten tatsächlich wie angekündigt beginnen, betreffen sie ausschließlich die Allgemeinteile des Hauses und nicht die vermieteten Wohnungen. Dies führt zu weiteren Unklarheiten bei den Mietern, die somit in der Luft hängen bleiben. Besonders in Krisensituationen wie dieser ist ein strukturiertes Krisenmanagement entscheidend, um in der Bauwirtschaft nicht den Anschluss zu verlieren.

Die Verantwortung für diese Misere liegt nicht nur bei den bisherigen Investoren, sondern auch bei der Verwaltung und den aktuellen Eigentümern. Die Anwohner hoffen auf eine baldige Lösung ihrer Probleme und fragen sich, wann endlich Licht ins Dunkel dieser Baukatastrophe kommen wird. Ein Ende des Horrors in der Hörlgasse ist vorerst nicht in Sicht, und die Geduld der Bewohner wird auf eine harte Probe gestellt.