St. Veit: Freiwillige Feuerwehr bekommt neues Löschfahrzeug!
Am 24.09.2025 beschloss der St. Veiter Gemeinderat die Anschaffung eines neuen Kleinlöschfahrzeugs für die Feuerwehr und plant eine Marktkanzlei.

St. Veit: Freiwillige Feuerwehr bekommt neues Löschfahrzeug!
Am Mittwochabend tagte der Gemeinderat von St. Veit, und nutzte die Gelegenheit, um wichtige Entscheidungen zu treffen. Ein zentrales Thema war die Beschaffung eines neuen Kleinlöschfahrzeugs für die Freiwillige Feuerwehr Hörzendorf. Mit einem Preis von rund 210.000 Euro wird das neue Fahrzeug, das von der renommierten Firma Rosenbauer geliefert wird, die Feuerwehr modernisieren und ihre Einsatzfähigkeit erhöhen. Die Stadtgemeinde St. Veit übernimmt rund 123.900 Euro der Kosten, während zusätzlich beim Kärntner Feuerwehrverband eine Förderung von 86.900 Euro beantragt wurde. Dies unterstreicht das Engagement der Gemeinde für die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger.
Ein Kleinlöschfahrzeug (KLF) ist ein genormtes Feuerwehrfahrzeug, das in der Regel etwa 500 Liter Löschwasser mitführt und somit die Brandbekämpfung bei kleineren Einsätzen selbstständig unterstützt. In Deutschland ist dafür eine maximal zulässige Gesamtmasse von 4,75 Tonnen festgelegt, und es ist nur mit einem speziellen Feuerwehrführerschein zu fahren. Dies zeigt die Bedeutung solcher Fahrzeuge, die vor allem in kleineren Feuerwehren unverzichtbar sind, wie es auch in der Wikipedia) dargelegt wird.
Weitere Maßnahmen für die Zukunft
Neben der Fahrzeuganschaffung steht auch die Forderung der ÖVP im Raum, eine neue Marktkanzlei mit Toilettenanlagen am Wiesnmarktgelände zu errichten. Der aktuelle Standort ist nicht mehr zeitgemäß und erfüllt nicht die erforderlichen Standards für die Blaulichtorganisationen. Die Idee ist, alle Rettungskräfte unter einem Dach zu vereinen, um die Infrastruktur zu verbessern. Als eine vorläufige Lösung wird darüber nachgedacht, die Polizei und den Rettungsdienst in die Blumenhalle umzuziehen, bis die neue Kanzlei realisiert werden kann.
Ein weiterer Aspekt, der im Gemeinderat diskutiert wurde, betrifft die Parkregelungen für den Wiesenmarkt, welche ebenfalls beschlossen wurden. Diese Maßnahmen sollen zur weiteren Optimierung der Infrastruktur in der Region beitragen.
Effizienz durch Gesamtbeschaffung
In einem größeren Kontext hat Oberösterreich ein Pilotprojekt gestartet, das die Preisunterschiede bei der Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen angehen soll. Unter der Leitung von Feuerwehr-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und Gemeinde-Landesrat Michael Lindner wird versucht, die Gemeindebudgets zu entlasten, indem professionelle Ausrüstungen zu fixen Preisen beschafft werden. Dies könnte auch für St. Veit von Interesse sein, da in der Vergangenheit große Preisunterschiede bis zu 160.000 Euro bei ähnlichen Fahrzeugtypen beobachtet wurden. Gemeinden haben die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob sie Fahrzeuge durch Gesamtbeschaffung oder Eigenanschaffung organisieren möchten, was zusätzliche Flexibilität bietet.
Mit diesen Maßnahmen setzen die Verantwortlichen auf Nachhaltigkeit und Effizienz, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten in den Griff zu bekommen. Sicherlich eine positive Entwicklung für die gesamte Region.
Für mehr Informationen zu den Themen Feuerwehrfahrzeuge, Förderungen und kommunale Entwicklung besuchen Sie bitte die jeweiligen Artikel auf der Kleine Zeitung, auf Wikipedia oder auf nachrichten.at.