Wiener Albtraum: Männerterror mit Fäkalien und Nadeln geht weiter!

Wiener Albtraum: Männerterror mit Fäkalien und Nadeln geht weiter!

Wien, Österreich - Ein besorgniserregender Vorfall sorgt derzeit in Wien für Aufregung. Ein 29-jähriger Mann wurde verdächtigt, Frauen in verschiedenen Stadtteilen mit Fäkalien und benutzten Spritzen attackiert zu haben. Die Taten fanden in den Bezirken Margareten (1050), Meidling (1120) und Rudolfsheim-Fünfhaus (1150) statt, wobei seit April 2025 mindestens fünf dokumentierte Vorfälle bekannt sind. Die Polizei berichtet, dass eine Attacke sogar in einer fahrenden U6-Bahn stattfand, während andere Angriffe auf offener Straße oder vor einem Schnellimbissrestaurant verübt wurden.

Wer steckt hinter diesen widerwärtigen Taten? Der Verdächtige, ein rumänischer Staatsbürger, wird dem Suchtgiftmilieu zugeschrieben. Am 2. Juli 2025 wurde er nach einem weiteren Übergriff vorläufig festgenommen, allerdings nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien wieder auf freien Fuß gesetzt. Ermittelt wird unter anderem wegen Sachbeschädigung, versuchter Körperverletzung sowie vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten. Die Polizei sucht gemütlich Hinweise von weiteren möglichen Opfern oder Zeugen, um die Angelegenheit schnellstmöglich aufzuklären. Die Kontaktdaten der Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Storchengasse sind telefonisch unter 01-31310-47341 oder per E-Mail erreichbar.

Unterstützung für die Opfer

Was viele nicht wissen: Die Diskussion über Gewalt gegen Frauen ist in unserer Gesellschaft präsenter denn je. Die Erhebung „Geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen und andere Formen von interpersoneller Gewalt“, die 2021 in Auftrag gegeben wurde, zeigt das gesamte Ausmaß dieser Problematik. Diese Studie, durchgeführt von Eurostat und dem Bundeskanzleramt, beleuchtet nicht nur das Gewalterlebnis in intimen Beziehungen, sondern auch außerhalb davon. Dazu gehören etwa Stalking und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.

Die Europäische Kommission plant initiativ, mit ihrer „Strategie für die Gleichstellung der Geschlechter 2020–2025“ umfassende Maßnahmen gegen diesen gesellschaftlichen Missstand zu ergreifen. Zu den Zielen zählt eine verbesserte Datenerhebung zu Gewalt gegen Frauen, um die Prävalenz und die spezifischen Herausforderungen besser zu verstehen.

Eine Stadt steht zusammen

Es ist wichtig, dass wir aufmerksam bleiben und uns solidarisch zeigen. In Zeiten, in denen häuftig von Gewalt gegen Frauen berichtet wird, ist es unerlässlich, dass Betroffene und Zeugen Mut fassen, um sich zu melden und ihre Stimme zu erheben. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass solche Angriffe nicht unentdeckt bleiben und die Täter zur Verantwortung gezogen werden.

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, von ähnlichen Vorfällen betroffen sind oder Hinweise zu den diversen Übergriffen geben können, zögern Sie nicht, sich beim zuständigen Ämter zu melden. Gemeinsam können wir eine sichere Umgebung für alle Menschen schaffen und das Bewusstsein für das Thema stärken.

Für weitere Informationen zu diesen Vorfällen können Sie die Berichte von 5min.at und oe24.at lesen oder die umfassenden Statistiken zu Gewalt gegen Frauen auf statistik.at einsehen.

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OrtWien, Österreich
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