Bergsteiger stürzt 200 Meter in den Tod – Zeuge sieht alles!
Bergsteiger stürzt 200 Meter in den Tod – Zeuge sieht alles!
Heiligkreuzkofel, Gadertal, Südtirol, Italien - Ein tragischer Vorfall hat am 12. Juli 2025 im Gadertal in Südtirol die Bergsteigergemeinde erschüttert. Ein österreichischer Bergsteiger stürzte beim Abstieg vom Heiligkreuzkofel, der mit 2.900 Metern Höhe zu den eindrucksvolleren Gipfeln der Region zählt, etwa 200 Meter in die Tiefe. Während der Abstieg an einem sonnigen Tag stattfinden sollte, endete dieser für den 48-Jährigen tödlich. Laut 5min blieb der Bergsteiger nach dem Sturz in einer Felswand hängen, was darauf hindeutet, dass der Absturz nicht instantan tödlich war.
Gerade in solch gefährlichen Gebieten, wo jeder Fehltritt fatal sein kann, ist Vorsicht geboten. Ein Augenzeuge, der den Vorfall mitansehen musste, alarmierte sofort die Rettungskräfte. Doch als diese eintrafen, konnten sie nur noch den Hinschied des Bergsteigers feststellen. Tragischerweise war der Mann alleine unterwegs, was in solchen Situationen ein zusätzliches Risiko darstellt.
Erhöhte Unfallzahlen in den Bergen
Dieser tragische Unfall ist nicht der einzige Vorfall, der die Bergwelt erschüttert. In den vergangenen Wochen gab es eine besorgniserregende Reihe an schweren Unfällen in den heimischen Alpen. So erlitten am 5. Juli 2025 eine Seilschaft im Wilden Kaiser und ein 24-jähriger Bergsteiger an der Watzespitze (3.533 m) ähnliche Schicksale, wobei letzterer ebenfalls tödlich verunglückte. Insgesamt an jenem Tag starben mehrere Menschen bei verschiedenen alpinen Aktivitäten. Alpin berichtet von einer Vielzahl ernsthafter Unfälle, die innerhalb weniger Tage gemeldet wurden, was die Dringlichkeit von Sicherheitsmaßnahmen und Vorkehrungen unterstreicht.
Besonders hervorzuheben ist die aktuelle Alpinunfallstatistik, die das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit (ÖKAS) veröffentlicht hat. Diese zeigt einen Anstieg der Verunfallten im alpinen Raum im Vergleich zum Vorjahr. Von November 2023 bis April 2024 wurden 106 Personen bei Unfällen in den Bergen tödlich verunglückt, wobei Wanderer und Skitourengeher eine hohe Anzahl an Opfern ausmachten. Auf Pisten und Skirouten ereigneten sich die meisten Unfälle. Mehr als die Hälfte der Verunfallten waren Männer, und oft sind Kollisionen oder Stürze die Hauptursachen für diese tragischen Geschehnisse. Bergundsteigen macht deutlich, dass vor allem in den Hochwintermonaten die Gefahr ansteigt.
Fazit: Sicherheit geht vor
Die Berge bieten nicht nur atemberaubende Ausblicke und ein einmaliges Erlebnis, sie bergen auch Risiken, die es ernst zu nehmen gilt. Dieser erneute Vorfall am Heiligkreuzkofel sollte als Warnung für alle Bergsteiger dienen, besonders für jene, die alleine unterwegs sind. Gute Vorbereitung, die richtige Ausrüstung und das Beachten der Wetterbedingungen sind unerlässlich, um solche Tragödien zu vermeiden. Nur mit einem wachsamen und respektvollen Umgang mit der Natur können wir sicher und gesund unsere Berge genießen.
Details | |
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Ort | Heiligkreuzkofel, Gadertal, Südtirol, Italien |
Quellen |
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