Messerstecherei in Kirche: Raubüberfall auf Opferstock eskaliert!
Messerstecherei in Kirche: Raubüberfall auf Opferstock eskaliert!
Kirche der Pfarre Maria Hietzing, Wien, Österreich - Was braut sich da in der Kirche der Pfarre Maria Hietzing in Wien zusammen? Am Samstag gegen Mittag, um 11:50 Uhr, kam es zu einer spektakulären Auseinandersetzung, die ihren Ursprung in einem dreisten Diebstahl aus einem Opferstock hatte. Ein 40-jähriger ungarischer Staatsangehöriger geriet in Streit mit einem 39-jährigen rumänischen Staatsangehörigen, der offenbar Zeuge des Diebstahls geworden war.
Der Streit eskalierte schnell, als der 40-Jährige ein Messer zog und den anderen an der Hand verletzte. Laut Kosmo rückte die Stadtpolizei Wien-Meidling zum Tatort an, um die Situation zu klären. In der Folge konnten die Beamten nicht nur das mutmaßlich entwendete Bargeld sicherstellen, sondern auch eine Gaspistole, die bei dem 40-Jährigen gefunden wurde.
Rechte und Rechtsfolgen
Der 40-Jährige wurde umgehend in eine Justizanstalt überstellt, während der 39-Jährige, der verletzt wurde, wegen Körperverletzung lediglich auf freiem Fuß angezeigt wurde. Dies ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs, denn der Vorfall ist Teil eines besorgniserregenden Trends in Wien: Immer öfter werden Kirchen, insbesondere die Opferstöcke, zum Ziel von dreisten Diebstählen.
Bereits in jüngerer Vergangenheit kam es zu ähnlichen Vorfällen in anderen Städten. Beispielsweise berichtete Kirche und Leben von einem gescheiterten Versuch eines Mannes, den Opferstock in der katholischen St.-Peter-und-Paul-Kirche in Eckarts bei Immenstadt aufzubrechen. Dort wurde ein Alarm ausgelöst, als der Täter versuchte, sich unter dem Vorwand, die Stola eines Priesters zu tragen, zu tarnen. Die örtlichen Behörden reagieren immer entschlossener auf solche Vorfälle, um das verschwundene Gut aus den Kirchen zu schützen.
Sicherheitsmaßnahmen in den Kirchen
Angesichts des Anstiegs solcher Diebstähle sind die Kirchengemeinden gezwungen, verstärkte Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Videoüberwachung, gesicherte Opferstöcke und eine erhöhte Wachsamkeit sind nun Herr der Lage. Wie Wikipedia feststellt, werden Kirchendiebstähle als besonders schwerwiegende Delikte eingestuft, deren Strafe bis zu zehn Jahre Freiheitsentzug betragen kann. Die potenzielle Verletzung religiöser Gefühle durch die Entweihung heiligter Gegenstände trägt zur Schwere dieser Taten bei und macht deutlich, dass hier nicht nur materieller Schaden, sondern auch ein tiefsitzender kultureller Konflikt vorliegt.
Die Ermittlungen in Wien laufen bereits, um festzustellen, ob die tatverdächtigen Männer nicht auch für weitere ähnliche Delikte verantwortlich sind. Die Situation bleibt angespannt, und man fragt sich: Wie weit wird das gehen, bis die Schönheit und der Frieden der Kirchen wieder uneingeschränkt genossen werden können?
Details | |
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Ort | Kirche der Pfarre Maria Hietzing, Wien, Österreich |
Quellen |
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