Österreichischer Betonpreis 2025: Nachhaltige Architektur begeistert!

Am 24. Juni 2025 wurden in Wien die Gewinner des Österreichischen Betonpreises gekürt, mit Breitenlee als herausragendem Wohnbauprojekt.
Am 24. Juni 2025 wurden in Wien die Gewinner des Österreichischen Betonpreises gekürt, mit Breitenlee als herausragendem Wohnbauprojekt. (Symbolbild/MW)

Österreichischer Betonpreis 2025: Nachhaltige Architektur begeistert!

Breitenlee, Österreich - Am 24. Juni 2025 wurde im Technischen Museum Wien ein bedeutendes Ereignis gefeiert: die Vergabe des Österreichischen Betonpreises. Diese Auszeichnung gilt als die wichtigste für innovatives und nachhaltiges Bauen mit Beton in Österreich. Die Fachjury unter der Leitung von Anja Fischer, einer angesehenen Architektin aus Wien, hatte die schwierige Aufgabe, die eingereichten Projekte zu bewerten. Insgesamt 82 Bauprojekte wurden eingereicht, was einen sprunghaften Anstieg von 57 Projekten im Vergleich zu 2023 darstellt. Hier zeigt sich eindrucksvoll, wie hoch im Kurs nachhaltiges Bauen mittlerweile steht, wie OTS berichtet.

Die Jury bewertete die Projekte nach strengen Kriterien wie Nachhaltigkeit, Funktionalität, Ausführungsleistung, Kreislauffähigkeit, Ressourcenschonung sowie Innovation und Design. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Beton hat in allen Kategorien überzeugt und die ausgezeichneten Bauwerke gelten als Leuchtturmprojekte für die Zukunft des Baus mit diesem wertvollen Material. Wie Solidbau erwähnt, zeigen die teilnehmenden Projekte die Innovationskraft des Baustoffs Beton auf.

Die Preisträger im Detail

Die Wettbewerbskategorien umfassten Wohnbau, Bildungs- und Verwaltungsbau sowie Revitalisierung. Die Siegerprojekte sind:

  • Wohnbau: Campo Breitenlee (Wien) – Einreichendes Unternehmen: Treberspurg & Partner Architekten ZT GmbH und Synn Architekten ZT-OG. Der Bauherr, das ÖVW Österreichisches Volkswohnungswerk, setzte hier Beton für eine energetisch wirksame Nutzung ein und erreicht sogar eine 100% erneuerbare Energieversorgung.
  • Bildungs- und Verwaltungsbau: Future Art Lab an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien – Einreichendes Unternehmen: Pichler und Traupmann Architekten ZT GmbH. Das Projekt zeigt, wie Beton für akustische Eigenschaften und Raumgestaltung eingesetzt werden kann.
  • Revitalisierung: Kulturzentrum Mattersburg – Einreichendes Unternehmen: Wopfinger Transportbeton Ges.m.b.H. Hier wurde ein Brutalismus-Bau aus 1976 respektvoll saniert, was das Engagement für nachhaltige Praktiken unterstreicht.

Zusätzlich wurden Anerkennungen in verschiedenen Kategorien vergeben, beispielsweise für die Lendmark in Graz im Wohnbau und für die Volks- und Mittelschule Leopold-Kohr-Straße/Barbara-Prammer-Schule in Wien im Bereich Bildungs- und Verwaltungsbau. Diese Auszeichnungen zeigen der Bauindustrie, dass nachhaltiges Bauen nicht nur eine Pflicht, sondern auch eine Chance ist, wie verschiedene Experten, darunter PlanRadar, betonen.

Der Weg der Zukunft

Nachhaltiges Bauen ist nicht nur ein Trend, sondern das Fundament für die Zukunft der Architektur. Es erfordert ein Umdenken in der gesamten Branche, angefangen bei der Planung bis hin zur Ausführung. Die Herausforderungen sind groß, angefangen bei steigenden Fehlerkosten am Bau, die laut Umfragen etwa 14% des Branchenumsatzes ausmachen, bis hin zu der Notwendigkeit, neue Technologien und Materialien zu integrieren.

In Zukunft wird es darum gehen, die Kluft zwischen den Erwartungen der Planer und der Realität zu schließen. Um sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile zu erzielen, müssen innovative Ansätze und nachhaltige Praktiken in den Baualltag integriert werden. Unternehmen wie PlanRadar unterstützen diesen Prozess, indem sie für effizientes Projektmanagement sorgen, um qualitative Standards zu sichern und die Kosten zu minimieren.

Mit Blick auf den nächsten Österreichischen Betonpreis, der 2027 vergeben wird, bleibt zu hoffen, dass noch mehr Projekte den Weg in die Bewertung finden – und so dem nachhaltigen Bauen weiteren Auftrieb verleihen. Denn eines ist klar: Da liegt was an!

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OrtBreitenlee, Österreich
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