Nachhaltige Architektur: Die besten Betonprojekte Österreichs 2025 gekürt!

Nachhaltige Architektur: Die besten Betonprojekte Österreichs 2025 gekürt!
Breitenlee, Österreich - Am 24. Juni 2025 wurde im Technischen Museum Wien der Österreichische Betonpreis verliehen. Die Preisverleihung, die dieses Jahr eine Rekordanzahl von 82 Einreichungen zu verzeichnen hatte, würdigt innovative Bauprojekte, die mit dem vielseitigen Baustoff Beton realisiert wurden. Mit einem Plus von 25 Projekten im Vergleich zu 57 Einreichungen im Jahr 2023 zeigt sich die wachsende Bedeutung des Preises für die Bauindustrie in Österreich. Laut OTS betont Christoph Ressler, Vorstand von Beton Dialog Österreich, die wichtige Rolle des Preises für nachhaltiges Bauen mit Beton.
Die Fachjury, unter dem Vorsitz von Anja Fischer, prüfte die eingereichten Projekte anhand von Aspekten wie Nachhaltigkeit, Funktionalität und Design. Beton hat sich in diesem Kontext als unersetzlicher und innovativer Baustoff für klimaneutrales Bauen etabliert, wie auch Beton Dialog hervorhebt. Projekte aus verschiedenen Bereichen, von Wohnbau über Bildung bis zur Revitalisierung, wurden ins Rennen geschickt, um die Besten in ihrer Kategorie zu ermitteln.
Die Siegerprojekte im Detail
Im Bereich Wohnbau wurde das Projekt Campo Breitenlee in Wien-Donaustadt zum Sieger gekürt. Dieses Plusenergiequartier setzt nicht nur auf nachhaltige Heiz- und Kühlsysteme, sondern bezieht auch 100% erneuerbare Energie. Den zweiten Platz erhielt das Projekt Lendmark in Graz, das durch smarte Technologien und hohe Materialeffizienz überzeugt.
Für den Bildungs- und Verwaltungsbau wurde das Future Art Lab der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien ausgezeichnet. Die innovative Nutzung von Beton und die hervorragenden akustischen Eigenschaften des Gebäudes beeindruckten die Jury. Besonders anerkannt wurde die Volks- und Mittelschule Leopold-Kohr-Straße/Barbara-Prammer-Schule in Wien, die ebenfalls effizient mit dem Baustoff umgeht.
Im Bereich Revitalisierung überzeugte das Kulturzentrum Mattersburg, das einen Brutalismus-Bau aus 1976 respektvoll sanierte. Auch das Europäische Patentamt, Office Wien, erhielt Anerkennung für die zukunftsfähige Umgestaltung eines Bestandsgebäudes aus den 1970er-Jahren.
Ein Blick in die Zukunft
Der nächste Österreichische Betonpreis wird im Jahr 2027 verliehen. Bis dahin sollten zahlreiche neue Projekte das Licht der Welt erblicken. Die Einreichungen sind vielfältig: von Schulen über Wohnhäuser bis hin zu komplexen Infrastrukturen, und betreffen sowohl Neubauten als auch Sanierungen. Die Projekte müssen zwischen 2020 und 2025 in Österreich fertiggestellt worden sein und zeigen neben der nötigen Funktionalität auch ein hohes Maß an Kreativität und Ressourcenschonung, wie Beton Dialog verdeutlicht.
Mit dem Österreichischen Betonpreis wird nicht nur die Innovationskraft der Branche gewürdigt, sondern auch der Weg zu einem klimaneutralen Bauen aufgezeigt. Der Baustoff Beton wird als langlebig und lokal verfügbar angesehen, was die notwendige Basis für eine nachhaltige Zukunft schafft. Bleibt zu hoffen, dass viele kreative Köpfe diesem Trend folgen und das Bauwesen in Österreich weiterhin voranbringen.
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Ort | Breitenlee, Österreich |
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